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Frank Tappert (links) und Prof. Utz Dornberger besiegeln die Zusammenarbeit auf dem MACHN Festival. Foto: SMILE
Frank Tappert (links) und Prof. Utz Dornberger besiegeln die Zusammenarbeit auf dem MACHN Festival. Foto: SMILE

Neue Kooperation in Leipzig gestartet: 300.000 Euro für innovative Startups

Universität Leipzig und Sächsische Beteiligungsgesellschaft mbH fördern Zukunftstechnologien

31.05.2024 Wirtschaft
Universität Leipzig

Junge, innovative Firmen in den Bereichen Bio-, Food- und Medizintechnologie können künftig auf eine neue Förderung in der Aufbauphase ihrer Unternehmen hoffen: Die Gründungsinitiative SMILE der Universität Leipzig und die Sächsische Beteiligungsgesellschaft mbH (SBG) haben eine neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese Partnerschaft, die am 30. Mai 2024 auf dem MACHN – Festival for Tech, Business & Art in Leipzig besiegelt wurde, eröffnet Startups aus dem Bereich Biowissenschaften in Sachsen neue Fördermöglichkeiten.

Unterstützung für junge Unternehmen in der Gründungsphase

Ziel dieser Kooperation ist es, innovative Gründungen aus der Universität Leipzig zu unterstützen und ihnen in der frühen Entwicklungsphase einen entscheidenden Schub zu geben. Im Rahmen eines strukturierten Wettbewerbsverfahrens werden jährlich drei herausragende Startups ausgewählt, die Zugang zu Beteiligungskapital von bis zu 300.000 Euro erhalten.

„Diese Kooperation ist ein wichtiger Meilenstein für die Universität Leipzig und das lokale Gründungsökosystem. Sie ermöglicht es uns, jungen Firmen die dringend benötigten finanziellen Grundlagen über das Netzwerk der Universität bereitzustellen und damit bessere Bedingungen für ihre frühe Wachstumsphase zu bieten“, betont Prof. Utz Dornberger, Leiter von SMILE. Ab Mitte Juni dieses Jahres wird die Universität Leipzig gemeinsam mit der SBG und mit Unterstützung der biosaxony Management GmbH einen umfassenden Bewerbungs- und Auswahlprozess organisieren. 

Ziel ist es, die vielversprechendsten jungen sächsischen Unternehmen zu identifizieren und ihnen Zugang zu finanziellen Ressourcen sowie fachlicher und infrastruktureller Unterstützung zu bieten. Auswahlkriterien sind ein innovatives Geschäftsmodell, eine überzeugende Wachstumsstory und Alleinstellungsmerkmale in der Technologie. Die Startups dürfen zudem nicht länger als ein Jahr am Markt sein.

Erste Beteiligungen noch in diesem Jahr erwartet

Frank Tappert, Geschäftsführer der SBG, sagt: „Wir gehen davon aus, dass die SBG bereits bis zum Ende des Jahres die ersten Beteiligungen an ausgewählten Startups eingehen kann und diese dann im neuen Jahr durchstarten können. Diese Kooperationen im Rahmen unseres Start-Up Lab Programms, welches wir im Auftrag des Freistaates Sachsen und der Sächsischen Aufbaubank umsetzen, nehmen speziell universitäre Ausgründungen in den Fokus. Auch mit der Technischen Universität Chemnitz und der TU Dresden werden bald eigene Themenschwerpunkte gestartet.“

Diese neue Fördermöglichkeit hat das Ziel, die Gründungslandschaft in Sachsen nachhaltig zu beleben und jungen, innovativen Unternehmen im Bereich der Biowissenschaften eine Basis für ihren Erfolg zu bieten.



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