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Buch: MM wie Mustermesse, Foto: Andreas Schmidt / LTM
Buch: MM wie Mustermesse, Foto: Andreas Schmidt / LTM

MM wie Mustermesse - Das Buch zum (heimlichen) Wahrzeichen Leipzigs

Auf 56 Seiten wird die faszinierende Geschichte des Doppel-M erzählt

25.08.2021 Stadtinformationen
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Im Mitteldeutschen Verlag erschien vor kurzem ein neues Buch mit dem Titel "MM wie Mustermesse", das auf 56 Seiten die faszinierende Geschichte des Doppel-M erzählt. Das Warenzeichen der 1895 in Leipzig entwickelten Mustermesse ist die älteste deutsche Messemarke und international bekannt. Äußerlich hat sich das Symbol seit über 100 Jahren kaum verändert, obwohl die Mustermesse durch tiefe Krisen und goldene Zeiten gegangen ist. 

In kurzen Episoden wird der Leser über die Entstehung, Entwicklung und ständige Präsenz des Doppel-M informiert. Dem Markenzeichen begegnet in Leipzig jeder Besucher. Es dreht sich weithin sichtbar auf dem Wintergartenhochhaus, dient im Süden als riesiges Eingangstor zur Alten Messe und prangt als Landmarke am Turm des neuen Messegeländes. 

„Wir freuen uns, dieses Buch über die Geschichte des Doppel-M gerade jetzt vorzustellen, wenn Messen und Ausstellungen, Kongresse und Tagungen nach der pandemiebedingten Pause wieder stattfinden können. Die Bekanntheit und die Präsenz des Doppel-M spiegeln die einzigartige Verbundenheit der Stadt Leipzig mit der Leipziger Messe wieder“, sagt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. 

Der Leipziger Grafiker Erich Gruner hatte das berühmte Doppel-M im Februar 1917 für das neu gegründete "Messamt für die Mustermessen" entwickelt. Es wurde zur Herbstmesse 1917 erstmals öffentlich präsentiert. 

Leipzig ist von Anfang an Messestadt. Hier, am Schnittpunkt großer Handelsstraßen, trafen sich fahrende Händler schon im Mittelalter, um Markt zu halten. Um 1165 erhielt Leipzig zusammen mit dem Stadtrecht das Marktrecht. Aus Märkten gingen die Messen hervor und machten Leipzig zu einer reichen Stadt. Als die traditionellen Messen mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert weltweit in eine existenzbedrohende Krise gerieten, fanden die Leipziger einen Ausweg: die Mustermesse löste die Warenmesse ab. Sie begründete das moderne Messewesen und schrieb die Erfolgsgeschichte der Leipziger Messen fort.

„Seit über 850 Jahren ist die Leipziger Messe wesentlicher Wirtschaftsfaktor und Impulsgeber für die Region. Ein Kaufkraftvolumen von 656 Mio. Euro und rund 6.600 Arbeitsplätze hängen direkt oder mittelbar von ihrer Tätigkeit ab“, sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.

Die Leipziger Messe Unternehmensgruppe gehört heute zu den zehn führenden Messegesellschaften in Deutschland und den TOP 50 weltweit. Mit dem Doppel-M hütet die Leipziger Messe einen Markenschatz. Denn das älteste Warenzeichen der deutschen Messewirtschaft steht für eine Zäsur, die einer ganzen Branche das Überleben sicherte.

Sorgfältig recherchiert, unterhaltsam geschrieben und schön illustriert ist das Buch „MM wie Mustermesse“ sowohl für Fachleute der Branche und Marketingexperten als auch für Geschichtsinteressierte, Touristen und Einheimische interessant. Es kostet 14 Euro und ist im Buchhandel erhältlich. 

Weitere Informationen: www.leipziger-messe.de und www.mitteldeutscherverlag.de



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