Zwei Wochen vor Ende der Ausstellung OLGA COSTA. DIALOGE MIT DER MEXIKANISCHEN MODERNE begrüßte Direktor Stefan Weppelmann den 40.000 Besuchenden im MdbK Leipzig. Damit zählt die Schau, nach den coronabedingten Einschränkungen, zu den erfolgreichsten des Museums.
„Ich freue mich sehr, dass die Ausstellung einer Malerin, die zuvor kaum jemand kannte, die aber zu den berühmtesten Künstlerinnen Mexikos gehört, auf so großes Interesse stößt“, so Stefan Weppelmann. „Olga Costa bringt Farben und Formen aus Lateinamerika nach Leipzig. In ihren Bildern verbindet sie Lebensfreude mit tief empfundener Sympathie für Land und Menschen – draußen Schnee und Eis, im MdbK Sonne und Melonen! Spätestens jetzt zählt Olga Costa auch hierzulande zu den berühmtesten Frauen, die aus Leipzig stammen.“ Aufgrund der positiven Resonanz werden die Öffnungszeiten am letzten Märzwochenende verlängert. Am Samstag, 25.03.2023, und am Sonntag, 26.03.2023, hat die Ausstellung bis 20 Uhr geöffnet.
In ihrer Wahlheimat Mexiko gilt die Künstlerin Olga Costa (1913-1993) als eine der wichtigsten weiblichen Stimmen der Moderne. In den 1920er Jahren wanderte sie mit ihrer Familie nach Lateinamerika aus, wo sich Costa ihre neue Umgebung als Autodidaktin künstlerisch erschließt. Ein Leben lang ist sie von den Farben der Landschaft, den Szenen des alltäglichen Lebens, der indigenen Kultur und nicht zuletzt von den Menschen selbst fasziniert. Neben Werken aus über 50 Schaffensjahren der Künstlerin werden auch herausragende Positionen der mexikanischen Moderne, wie Frida Kahlo, Diego Rivera, María Izquierdo, Rosa Rolanda oder Lola Cueto gezeigt.
Noch bis zum 26. März 2023 ist die Ausstellung mit nationalen und internationalen Leihgaben sowie Werken aus dem eigenen Bestand im MdbK Leipzig zu sehen.