Gemeinsam mit dem Leipziger Weihnachtsmarkt öffnet auch die traditionelle Lotterbude am Dienstag, dem 26. November 2024, ihre Pforten. Seit 2002 verkauft die Hieronymus-Lotter-Gesellschaft, der Förderverein des Stadtgeschichtlichen Museums, Glühwein für den guten Zweck.
Die Lotterbude schaut auf eine bewegte Geschichte zurück. In den vergangenen zwei Jahrzehnte erfreute sie sich von Jahr zu Jahr steigender Beliebtheit. Nicht wenige Besucher kommen immer wieder. Zuletzt waren es über 10 000 Besucher. „Der Zuspruch ist enorm, vom Stammkunden, den wir mittlerweile persönlich begrüßen können, bis hin zu vielen neuen Leipzigern und Gästen, die den Weg zu uns finden.“ so Lotter-Vorsitzender Eric Buchmann.
Gut 300.000 Euro haben die Lotteraner so bereits sammeln können für das Stadtgeschichtliche Museum. Mit dem diesjährigen Weihnachtsmarkt sammeln sie Geld für die Restaurierung des historischen Flügelaltars aus der Kapelle im Alten Rathaus.
Neben dem Glühwein und der beliebten Fettbemme haben die Lotteraner auch ein umfangreiches Begleitprogramm, das durch den Advent führt. So schenken am 5. Dezember Bachfest-Intendent Michael Maul und Stadtmuseums-Direktor Anselm Hartinger ab 18 Uhr Glühwein aus, während ein Bach-Chor auf dem Balkon der Alten Börse live singt. Am 12. Dezember lädt die Lotter-Gesellschaft zur Weihnachtsparty. Dann singt ab 17.30 Uhr der Johann-Strauß-Chor live auf dem Vorplatz der Börse. Ebenso musikalisch wird es am 15. Dezember, dann jedoch in der Börse beim traditionellen Adventskonzert mit den Markkleeberger Vocalisten. Parallel dazu findet eine Woche lang eine Benefiz-Weihnachtsauktion statt. Die Lotteraner versteigern ein handsigniertes Ausstellungsplakat des Leipziger Malers Neo Rauch für den guten Zweck. Mehr Infos zum Programm gibt es auf der Homepage unter www.lotter-gesellschaft.de.
Die Lotterbude hat täglich ab 16 Uhr geöffnet. „Wir stehen wieder an unserer altbekannten Stelle und freuen uns über jeden Besuch, der zu uns kommt, einen Glühwein trinkt und gleichzeitig etwas Gutes für Stadt tut.“ so Buchmann abschließend.