Das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig zieht nach fünf Jahren Arbeit Bilanz. Das Projekt wurde mit mehr als 42 Millionen Euro durch das Land Sachsen gefördert. Rund 21.500 Leipziger haben ihre Daten und Proben zur wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung gestellt. Als die sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange gestern das Projekt besuchte, wurden ihr die Ergebnisse präsentiert.
Die LIFE-Studie ist 2009 angetreten, die Ursachen von Zivilisationserkrankungen am Beispiel der Leipziger Bevölkerung zu untersuchen. Während der Laufzeit der Sächsischen Landesexzellenzinitiative bis März 2015 wurden rund 10.000 Erwachsene (die sogenannte ADULT-Studie) und 3.500 Kinder (sogenannte CHILD-Studie) sowie etwa 8.000 Erkrankte (unter anderem die LIFE-Heart-Studie) in das Gesamtprojekt aufgenommen. Insgesamt über 1 Million humane Proben wurden untersucht und etwa 10 Millionen Datensätze für wissenschaftliche Auswertungen verarbeitet. Für die Wissenschaft sind dadurch hochinteressante, auch in die Zukunft wirkende Informationen zusammengekommen. Aus ihnen lassen sich bereits jetzt zahlreiche wichtige Schlüsse über die Gesundheit der Bevölkerung sowie Entwicklungstendenzen ableiten.
http://life.uni-leipzig.de
LIFE - Bilanz nach fünf Jahren Exzellenzinitiative
Rund 21.500 Leipziger haben Daten und Proben zur Verfügung gestellt
09.04.2015 Wissenschaft
Universität Leipzig
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LEIPZIGINFO.DE
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