Am Donnerstag, dem 7. Juli 2022, um 19.00 Uhr stellt der Historiker, Autor und ehemalige Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, Prof. Dr. Rainer Eckert, seine Autobiografie „Leben im Osten: Zwischen Potsdam und Ost-Berlin 1950–1990. Biografische Aufzeichnungen“ im Zeitgeschichtlichen Forum vor.
Rainer Eckert beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie ungewöhnliches „Leben im Osten“, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt.
„Leben im Osten: Zwischen Potsdam und Ost-Berlin 1950–1990. Biografische Aufzeichnungen“
Donnerstag, 7. Juli 2022, 19.00 Uhr, Saal
Lesung und Gespräch
Mit dem Autor Prof. Dr. Rainer Eckert und der Moderatorin Doreen Reinhard
In Kooperation mit dem Mitteldeutschen Verlag
Eintritt frei
Rainer Eckert beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie ungewöhnliches »Leben im Osten«, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt. Zäsuren sind etwa Eckerts Engagement in der Jungen Gemeinde, die Zerstörung der Familie durch die Grenzschließung 1961, der Protest gegen die Sprengung der Potsdamer Garnisonkirche. Sein Studium endet 1972 mit der Relegierung und »Bewährung in der Produktion«. Die Staatssicherheit ermittelt gegen ihn und versucht, ihn zur Mitarbeit zu erpressen. Daneben gibt es auch privates Lebensglück. Mit der friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ergeben sich neue Lebenswege.
Prof. Dr. Rainer Eckert, geb. 1950, ist Historiker und Politikwissenschaftler und leitete 1997 bis 2015 das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte des Nationalsozialismus, Opposition und Widerstand in der DDR, die Geschichte der friedlichen Revolution und Herausforderungen der Geschichtspolitik. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftspolitischer Gremien und lebt in Berlin.
Doreen Reinhard, geboren in Dresden und bis heute in der Stadt verwurzelt. Seit 2008 freie Journalistin. Porträts über Menschen mit all ihren Möglich- und Unmöglichkeiten, Reportagen von den seltsamsten Plätzen in Ostdeutschland. Dabei gern Pfadfinderin für all jene, die den Osten nicht so richtig verstehen.