Das Marktamt der Stadt Leipzig plant eine Erweiterung des Leipziger Weihnachtsmarktes auf den Burgplatz. Dafür wird beabsichtigt, ab 2024 eine Dienstleistungskonzession für diesen Teilbereich des Weihnachtsmarktes zu vergeben. Das geht aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters hervor. Geplant ist die Konzession zunächst für drei Jahre mit einer Verlängerungsoption für zwei weitere Jahre bis 2028. Der Stadtrat muss über das Vorhaben noch entscheiden.
„Der Burgplatz ist die letzte Fläche im Innenstadtring, die für ein neues Angebot des Weihnachtsmarktes zur Verfügung steht. Er bietet uns eine große Chance, den Reiz dieses touristisch für Leipzig so bedeutenden Jahreshöhepunktes noch weiter zu erhöhen. Dafür setzen wir auf inhaltlich passende Konzepte von Interessenten, die sich vom bereits vorhandenen Angebot des Weihnachtsmarktes abheben und die anliegenden Händler besonders im Petersbogen einbeziehen sollen“, sagt Marktamtsleiter Dr. Walter Ebert.
Der Burgplatz bietet rund 1200 Quadratmeter Veranstaltungsfläche. Die Vergabe der Dienstleistungskonzeption ist an ein Veranstaltungskonzept geknüpft, dass die Bewerber dem Marktamt vorlegen müssen. Dieses soll optisch passend zum Weihnachtsmarkt und zugleich inhaltlich neu daherkommen. Gewünscht wird ein in sich geschlossenes Konzept für den Burgplatz, das den Lärmschutz der Anwohner beachtet und ohne grelle Beleuchtung auskommt. Eine Auswahlkommission mit Vertretern der Stadtratsfraktionen, des Ordnungsamtes, der Leipziger Tourismus- und Marketing GmbH, des Dezernates Kultur und des Marktamtes trifft die Entscheidung über den Zuschlag. Die Vergabe ist für November dieses Jahres geplant.