Im Rahmen einer griechischen Ausschreibung verkaufen die Leipziger Verkehrsbetriebe 50 Busse nach Thessaloniki, Leipzigs Partnerstadt in Griechenland. Parallel erfolgt die kontinuierliche Erneuerung des LVB-Fuhrparks. Die ersten fünf Busse wurden am Donnerstag, 27. August 2020, von griechischen Vertreter der Stadt Thessaloniki und der Verkehrsbetriebe abgenommen und mit Schwerlasttransportern abstransportiert. Bis Oktober erfolgt die Außerdienststellung weiterer Busse und der Abstransport.
"Als Stadt Leipzig freuen wir uns über die gelebte Partnerschaft mit unserer griechischen Schwester. Somit wollen wir Thessaloniki bei ihren verkehrlichen Herausforderungen direkt unterstützen", so Ulrich Hörning, Bürgermeister und Beigeordneter für Allgemeine Verwaltung der Stadt Leipzig.
Bereits seit 1984 pflegen die Partnerstädte eine vitale Zusammenarbeit. So sitzt seit Neuestem auch das Deutsch-Griechische Jugendwerk in Leipzig und in Thessaloniki. Die Leipziger Gruppe - zu der die Verkehrsbetriebe gehören - unterstützt bereits seit Jahren aktiv den Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Thessaloniki.
"Durch die kontinuierliche Busbeschaffung und die Unterstützung des Freistaates nehmen wir in den nächsten Wochen schrittweise 53 neue Busse in Betrieb und können damit wie geplant Busse aussondern. Als Verkehrsbetriebe freuen wir uns unsere Kollegen in Griechenland damit direkt zu unterstützen", sagt Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Aktuell erfolgt die Anlieferung der 53 neuen Busse, darunter 34 Standardomnibusse und 16 Gelenkbusse. Bis Oktober werden damit die nun in Leipzig außer Dienst gestellten Stadtbusse ersetzt. Diese wurden 2007 bis 2009 beschafft und waren jeweils bis zu 1,25 Millionen Kilometer für die Leipziger im Einsatz. Gleichzeitig erfolgt die Anlieferung neuer Solaris-Busse, die die Fahrzeuge im Linieverkehr ersetzen.