Die Leipziger Messe wurde 2021 zum elften Mal in Folge nach international anerkannten Kriterien mit dem Green-Globe-Siegel ausgezeichnet. Als erste deutsche Messegesellschaft wurde die Leipziger Messe erstmals im Jahr 2009 mit dem renommierten Siegel für nachhaltiges Handeln zertifiziert. Auch angesichts der Herausforderungen des pandemischen Geschehens bleibt Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und spiegelt sich in zahlreichen Maßnahmen.
"Nachhaltiges Handeln ist für uns der sichtbare Ausdruck unserer unternehmerischen Verantwortung. Und nicht nur wir selbst prüfen unsere Geschäftstätigkeit kontinuierlich im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Auch Aussteller, Veranstalter und Gäste, die in unsere Locations kommen, haben längst ein Bewusstsein für diese Aspekte und fragen nach unseren nachhaltigen Maßnahmen", sagt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Und Geschäftsführer Markus Geisenberger ergänzt: "Das Green-Globe-Siegel macht unsere Strategie transparent und messbar. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Zertifizierung erneut erfolgreich durchlaufen haben."
Rund 300 Kriterien zu sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten des Nachhaltigkeitsprinzips fließen jedes Jahr in die Green-Globe-Zertifizierung ein. Diese betreffen alle Bereiche des unternehmerischen Handelns. Das Angebot von Schulungen und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter spielen dabei ebenso eine Rolle wie Kundenzufriedenheit. Berücksichtigt wird das Engagement der Leipziger Messe in der Region, sei es die lokale Beschaffung oder die Beachtung von Compliance-Richtlinien. Im Bereich der Ressourcenschonung geht es etwa um nachhaltige Ansätze im Einkauf und bei der Energieversorgung. Hier spielt unter anderem das Blockheizkraftwerk der Leipziger Messe eine Rolle, das den Grundbedarf des Geländes an Wärme und Strom deckt.
Mit Blick auf ökologische Ansätze geht es beispielsweise um die begrünten Dächer der Verwaltungsgebäude und des Congress Center Leipzig (CCL). Neben ihrem ökologischen Nutzen verlängert die Begrünung die Lebensdauer der Dachabdichtung, weil sie als mechanischer Schutz extreme Temperaturen und Witterungseinflüsse abhält. Zudem sind die Dächer ein wertvoller Lebensraum für selten gewordene Tierarten wie Libellen und Schmetterlinge. Seit Sommer 2018 sind auf einer Wildblumenwiese auf dem Messegelände zudem fünf Bienenvölker angesiedelt, die von einer regional ansässigen Imkerin betreut werden.
Ausgezeichnetes nachhaltiges Engagement seit 2009
Erstmals im Jahr 2009 und als erste deutsche Messegesellschaft wurde die Leipziger Messe mit dem renommierten Green-Globe-Siegel für nachhaltiges Handeln zertifiziert, das seitdem alle zwei Jahre wieder bestätigt wurde. Transparent und messbar wird damit das Handeln nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten dokumentiert. Das schließt neben sozialen und gesundheitlichen Gesichtspunkten sowie regionalen Synergien auch den schonenden Umgang mit Ressourcen ein. Im Jahr 2018 erlangte die Leipziger Messe den „Gold-Status“, mit welchem Bewerber bei regelmäßiger Zertifizierung und durchgehenden Verbesserungen im nachhaltigen Handeln gekürt werden.
In die Zertifizierung fließen auch die Maßnahmen ein, die beispielsweise im Geschäftsbereich Kongresse sowie beim Tochterunternehmen fairgourmet entwickelt und umgesetzt werden. So legt das Cateringunternehmen Wert darauf, über die komplette Wertschöpfungskette hinweg nachhaltig zu arbeiten, sei es in der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Lieferanten, in Einkauf und Logistik oder beim Ressourceneinsatz. Regionale Synergien sind dabei genauso im Fokus wie fair gehandelte und Bio-Produkte oder Müllreduzierung.
Über die Green-Globe-Zertifizierung
Green Globe ist das erste weltweite Programm zur Zertifizierung und Leistungsverbesserung, das speziell für die Reise und Tourismusindustrie entwickelt wurde. Seit 1992 wird damit die Nachhaltigkeit eines Unternehmens nach international anerkannten Kriterien bewertet. Der Green-Globe-Standard gibt Unternehmen einen Rahmen zur umfassenden Bewertung ihrer Leistungen und zur Kontrolle von Verbesserungen der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit. Damit verbunden ist die Anerkennung im Rahmen der regelmäßigen Zertifizierung.
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