Zu Gast bei Moderator Thomas Bille wird diesmal Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, sein. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, ist ein hochinteressantes Gespräch zu erwarten. Auf Grund der Pandemie ist zu diesem Leipziger Gespräch ein Live-Publikum von 80 Personen zugelassen. Ab sofort sind dafür Online-Anmeldungen unter www.leipziger-gespraeche.de möglich. Zusätzlich wird das Gespräch als kostenfreier Livestream übertragen. Der Link dazu ist am Tag der Veranstaltung ebenfalls auf der Homepage abrufbar.
Dr. Josef Schuster ist seit 2014 Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland. Er leitet ehrenamtlich die wichtigsten Gremien des Zentralrates und vertritt die politischen und gesellschaftlichen Interessen der 23 Landesverbände und 105 jüdischen Gemeinden in Deutschland bei Gesprächen mit der Politik, den Medien und anderen Verbänden sowie Religionsgemeinschaften. Darüber hinaus ist er Vizepräsident des World Jewish Congress und des European Jewish Congress. Josef Schuster wurde 1954 in Haifa/Israel geboren. Im Alter von zwei Jahren kehrten seine Eltern mit ihm in die väterliche Heimat nach Unterfranken zurück. Seit Vater David Schuster war viele Jahre Vorsitzender der Israelischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken. Josef Schuster studierte Medizin in Würzburg und ließ sich dort als Internist mit einer eigenen Praxis nieder, die er bis 2020 führte. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jüdischen Woche statt, die vom 27. Juni bis zum 4. Juli 2021 in Leipzig ausgerichtet wird. Die Leipziger Gespräche sind eine gemeinsame Veranstaltung von Sparkasse Leipzig und Volkshochschule. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist der Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28, 04155 Leipzig.