Regisseur Max Linz aktiviert in seinem neuen Film alle Register der Komödie. Doch unter dem leinwandfüllenden Nonsens wird es ernst: Wie Klassenfragen und Kulturproduktion zusammenhängen, was von Soft-Power-Kulturdiplomatie zu halten ist und in welcher Tradition Polizei und Justiz in Deutschland stehen, all diese Fragen treiben den Film um. Mit der großartigen Sophie Rois in einer genderflexiblen Doppelrolle!
Am Donnerstag, dem 1. September 2022 um 19.00 Uhr feiert der Film die Leipzig-Premiere von "L'état et moi - Der Staat und ich" im Rahmen unserer Reihe „Junges Deutsches Kino“. Die Passage Kinos Leipzig freuen sich, den Regisseur Max Linz als unseren Gast begrüßen zu dürfen!
Eintritt: 10,90 €
L'état et moi - Der Staat und ich
Ein fiktiver Komponist namens Hans List, der 1871 auf den Barrikaden der Pariser Kommune kämpfte, erwacht in der Gegenwart zu neuem Leben. Als Sans Papiers bewegt er sich durch Berlin-Mitte. Seine Komposition „Die Elenden“ wird an der Staatsoper geprobt, wo er Inkognito als Komparse mitmacht. Sophie Rois spielt List und dessen Nemesis, die Richterin Praetorius-Camusot, in einer Doppelrolle. Ein tollpatschiger Rechtsreferendar, eine berlinernde Museumsaufsicht und zwei autoritäre Charaktere ergänzen das Figurenensemble.
DE 2022; R: Max Linz; D: Sophie Rois, Jeremy Mockridge, Bernhard Schütz; 85 Min.; FSK 12
