Der 21. Dezember ist nicht nur der kürzeste Tag des Jahres, sondern auch internationaler Kurzfilmtag. Rund um diesen Anlass zeigen bundesweit Kinos verschiedene Kurzfilmprogramme – am 19. Dezember 2024 auch in der Cinémathèque in der naTo.
Und weil sie so kurz sind, werden gleich zwei gezeigt:
Die Cinémathèque eröffnet den Abend mit einem Kurzfilmprogramm der deutschen Kinemathek: FRAUENBANDEN VOR UND HINTER DER KAMERA
In vier Kurzfilmen von wegweisenden Regisseurinnen werden neue Sichtweisen auf Sexualität, Familie, Patriarchat und das Filmschaffen an sich behandelt.
Danach werden mit „Fueled by Fantasy“ Filme aus dem ersten internationalen Kurzfilmwettbewerb des PaderPorn Filmfestivals gezeigt, das jährlich in und um Paderborn stattfindet.
FRAUENBANDEN VOR UND HINTER DER KAMERA
Das Kurzfilmprogramm der Deutschen Kinemathek nimmt das kreative „Banden bilden“ von Frauen in den Fokus. In vier wegweisenden Filmen der Regisseurinnen Elfi Mikesch, Ute Aurand, Ulrike Pfeiffer und Maria Lang sowie eines Studierendenkollektivs an der Deutschen Film- und Fernsehakademie erproben sie neue Sichtweisen auf Sexualität, Familie, Patriarchat und das Filmschaffen an sich. Verspielte Super 8-Stadterkundungen wechseln sich ab mit filmischem Empowerment, autobiografischen Dokumenten und lustvoller Zelebrierung transgressiven weiblichen Begehrens.
KURZFILME AUS PADERPORN
Das Filmprogramm „Fueled by Fantasy“ präsentiert Filme aus dem ersten internationalen Kurzfilmwettbewerb des PaderPorn Filmfestivals, das jährlich in und um Paderborn stattfindet.
Die menschliche Fähigkeit, eine innere Welt über Träume und Vorstellungen zu schaffen, wird oft durch strenge soziale Normen und internalisierte Tabus zensiert und behindert. Ein Ort, an dem sexuelle Fantasie frei gedacht, gesehen und entfaltet werden kann, ist die Sphäre des Pornografischen. Der komplexe Prozess des Produzierens und Erlebens von Handlungen, sinnlichen Empfindungen und Emotionen, die sich auf andere Weise nicht ausdrücken lassen, kann befreiend wirken und zu Selbsterkenntnis, Empathie und Empowerment führen.