Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb Jugend forscht sucht unter dem Motto "Schaffst du!" zum 55. Mal nach Kindern und Jugendlichen mit Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Bis zum 30. November 2019 können sich Schüler, Auszubildende und Studierende bis 21 Jahre mit einer Kurzbeschreibung eigener Projekte online anmelden. Am 6. März 2020 findet der Regionalwettbewerb Nordwestsachsen im Neuen Augusteum der Universität Leipzig statt und stellt somit die erste Etappe für etwa 70 Jungforscher aus Leipzig und den angrenzenden Landkreisen dar. Vormittags präsentieren und verteidigen die Jungforschenden ihre Projekte vor der jeweiligen Fachjury in den sieben Wettbewerbskategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Am Nachmittag wird die Ausstellung ab 14:15 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, bevor der Wettbewerbstag ab 16:30 Uhr mit der feierlichen Siegerehrung im Paulinum beendet wird.
Ob Schüler ab der vierten Klasse, Auszubildende oder Studierende im ersten Studienjahr – bewerben können sich alle Kinder und Jugendlichen, die ihre innovativen Ideen präsentieren und die Chance eines außerschulischen Austauschs mit anderen MINT-Talenten nutzen wollen. Unterstützung bietet zusätzlich das Schülerforschungszentrum „almaLab" der Universität Leipzig, das insbesondere sogenannte BELL-Arbeiten oder komplexe Leistungen fördert, die beispielsweise in die Schulnoten einfließen können. "In den jungen Menschen steckt sehr viel Potenzial und Engagement, wie wir momentan sehen. Gemäß dem Motto 'Schaffst Du!' möchte ich allen interessierten Schülerinnen und Schülern Mut machen sich der Herausforderung zu stellen, ihre Ideen anzupacken, sich bei Jugend forscht anzumelden und wenn Unterstützung benötigt wird, einfach Kontakt zu mir aufzunehmen", betont Wettbewerbsleiterin Elke Katz von der Fakultät für Physik und Geowissenschaften. Der Geschäftsführer des universitären Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung, Alexander Biedermann, ergänzt: "Die Teilnahme an Jugend forscht ist für alle ein Gewinn. Für die Jungforscher wie für die Projektbetreuer. Wer einmal die besondere Atmosphäre und das Miteinander eines Wettbewerbstages erlebt hat, kommt erfahrungsgemäß Jahr für Jahr wieder. Ich bin guter Dinge, dass wir noch weitere Schulen für Jugend forscht begeistern können.“