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"Jugend forscht": Biogas mit Chicorée, App mit allen Infos

Regionalwettbewerb Nordwestsachsen am 25. Februar an der Universität Leipzig

18.02.2016 Wettbewerb
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Der "Jugend forscht"-Regionalwettbewerb Nordwestsachsen findet nach der gelungenen Premiere im Vorjahr auch 2016 an der Universität Leipzig statt. 65 Schüler nehmen daran teil. Erstmals vergeben wird diesmal der "Leibniz-Preis" für die beste rein mathematische Arbeit. Zu den 40 Projekten, die die Schüler am 25. Februar im neuen Augusteum der Universität unter dem Motto "Neues kommt von Neugier" vorstellen, zählt eine "Jugend foscht"- App für Smartphones, eine Arbeit zur Nützlichkeit von Spoilern an Autos und eine zur Frage, ob man die Chicorée-Wurzel nicht für die Biogas-Produktion nutzen könnte.

Es sieht alles so einfach aus. Rote runde Felder mit weißen Symbolen, auf die man mit dem Finger tippen kann und Informationen erhält zu Projekten und Terminen, dazu Fotos und eine Übersichtskarte. Übersichtlich, zweckmäßig, ansprechend. Doch in der Smartphone-App zum Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" stecken knapp 800 Arbeitsstunden. "Wir haben das alles selbst konzipiert und programmiert", berichtet Philipp Herrmann.

Der 19-Jährige geht auf die Leipziger Arwed-Rossbach-Schule. "Vor allem die Zoom-Funktion bei der Karte war eine große Herausforderung. Da sind wir schon stolz, dass alles so gut funktioniert", ergänzt sein Mitschüler und Programmier-Partner Philipp Barylla, 20 Jahre alt. Verfügbar ist die App für das Betriebssystem Android aktuell als Testversion.

Punkten dürften die beiden Philipps damit auf jeden Fall bei Besuchern, Teilnehmern und Organisatoren. Ob sie auch die Jury überzeugen können, wird sich zeigen. 40 Projekte sind insgesamt im Rennen, 23 Preise werden vergeben - aber nur sieben Plätze für den Landeswettbewerb. 65 Schüler sind diesmal dabei, größtenteils zwischen 8 und 14 Jahre alt.

Allein neun von ihnen gehen auf das Leipziger Ostwald-Gymnasium. Eines ihrer Vorbilder: Willi Zschiebsch, der im März 2015 beim Regionalwettbewerb Nordwestsachsen seinen selbst entwickelten Laufroboter für den Katastropheneinsatz vorstellte - und als einer von zwei Leipzigern sogar den Bundeswettbewerb in Ludwigshafen erreichte.

Alle Interessierten sind am Wettbewerbstag (Donnerstag, 25. Februar 2016) von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr zur öffentlichen Besichtigung der Projekt-Ausstellung im Neuen Augusteum der Universität Leipzig, Augustusplatz 8-10, eingeladen. Die Siegerehrung findet um 16:30 Uhr im Audimax statt.



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