In Deutschland gibt es rund 50.000 Kinder und Jugendliche, die lebensverkürzend erkrankt sind. Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht seit 2006 jeweils am 10. Februar auf die Situation von unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien aufmerksam. Ziel ist es:
- die Inhalte der Kinderhospizarbeit in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen,
- Menschen für ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement zu gewinnen,
- für ideelle und finanzielle Unterstützung zu werben und
- die Themen Sterben und Tod von Kindern und Jugendlichen zu enttabuisieren.
Symbol des Tages der Kinderhospizarbeit sind grüne Bänder: Als Zeichen der Verbundenheit drücken diese die Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien solidarisieren. Bärenherz verschickte dazu grüne Bänder an Taxiunternehmen in Leipzig und Dresden mit der Bitte, diese an den Autoantennen zu befestigen. Auf diese Weise soll das grüne Band in den Städten und im Umland präsent sein und so die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken.
Normaler Weise gibt es im Kinderhospiz anlässlich des Kinderhospiztages einen Flohmarkt. Dieser ist eine beliebte Tradition, die von vielen Interessierten zum Trödeln, Informieren und für Gespräche geschätzt wird. Corona-bedingt kann dieser in diesem Jahr nicht stattfinden.
Zum Programm rund um den Tag der Kinderhospizarbeit gehören eigentlich auch Lesungen in Kindergärten und Schulen sowie Informationsveranstaltungen, die zurzeit ebenfalls nicht umgesetzt werden können.
Gerade in diesen Pandemie-Zeiten ist es besonders wichtig, auf die wichtige Arbeit der stationären Kinder- und Jugendhospize und der ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste hinzuweisen.
Wir sind allen Menschen, die dem Kinderhospiz Bärenherz auch jetzt noch helfen können, von ganzem Herzen dankbar. Möglichkeiten zum Spenden und Helfen sind hier aufgeführt:
https://www.baerenherz-leipzig.de/spenden-helfen/spenden.html