Nachwuchs in Gondwanaland: Am Montagmittag wurde unter den neugierigen Blicken der fünfköpfigen Eulenkopfmeerkatzengruppe das 14. Kirk-DikDik Jungtier des erfahrenen Zuchtpaares geboren. Die Geburt verlief komplikationslos, Kirk-DikDik Weibchen Adina (9) kümmerte sich sofort um ihren männlichen Schützling, der wenig später bereits zu trinken begann und inzwischen an der Seite der Mutter erste Erkundungen in der Anlage unternimmt. Auch der Zootierarzt war bereits zur Stippvisite vor Ort und führte die routinemäßige Jungtierprophylaxe bei der kleinen afrikanischen Antilope durch. Vater Olu (9) hat nun nicht nur ein wachsames Auge auf seinen Sohn Tayo, der im März zur Welt kam, sondern auch auf den jüngsten Nachwuchs der Familie. Nur vier Tage zuvor konnten sich die Tierpfleger über einen Zuchterfolg bei den südamerikanischen Weißgesichtssakis freuen, die in den Baumwipfeln der Riesenotteranlage ihr Revier haben. Saki-Weibchen Astra (10) sorgte für den achten Nachkommen seit ihrem Einzug in die Tropenhalle im Jahr 2011. Vater ist Saki-Männchen Kinai (10), der sich durch sein schwarzes Fell und das weiße Gesicht perfekt von den graubraunen Weibchen abhebt. Auch dieses Jungtier, dessen Geschlecht noch unbekannt ist, wird fürsorglich versorgt und ist auf dem Rücken der Mutter zu finden.
Ein vierfaches Plus in Südamerika: Am Wochenende hat sich die vierköpfige Capybara-Gruppe um vier Mini-Capybaras, die auch als Wasserschweine bekannt sind, vergrößert. Seit der Eröffnung der neuen Erlebniswelt Südamerika (2018) haben die Tierpfleger auf den ersten Zuchterfolg bei den weltweit größten Nagetieren gewartet. In den letzten Tagen wurden die Jungtiere im rückwärtigen Bereich mit der gesamten Gruppe vergesellschaftet, um ab sofort gemeinsam das Pantanal von Südamerika zu durchstreifen.
Internationaler Tag des Roten Pandas: Am kommenden Samstag (21.09.2019) stehen die Roten Pandas beim 10. Internationalen Tag des Roten Pandas im Fokus. Während der Kommentierung um 12 Uhr erfahren Zoobesucher alles Wissenswerte zu den bedrohten asiatischen Tieren und das Engagement des Zoos. In Tammis Garten können kleine Zoobesucher den ganzen Tag über ihre individuell gestalteten Pandaköpfe gemeinsam mit den Zoolotsen basteln. Weltweit machen Zoos an diesem Tag auf die Gefahren für die Roten Pandas in ihrem natürlichen Habitat aufmerksam. Der Zoo Leipzig unterstützt unter anderem das EEP Forest Guardians Program für Rote Pandas in Nepal mit finanziellen Mitteln, die dank der großzügigen Unterstützung der Zoobesucher für den Artenschutz-Euro möglich geworden sind. Mit diesem Geld werden Ranger finanziert, die die Schutzgebiete überwachen und in den Dörfern Aufklärung betreiben.