Handwerksfirmen zwischen Torgau und Borna können sich für die 14. Auflage des Denkmalpflegepreises der Handwerkskammer zu Leipzig bewerben. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Mit dem Preis werden seit 1995 aller zwei Jahre Firmen geehrt, die sich mit Denkmalpflegeprojekten in Deutschland oder weltweit verewigt haben.
Leipzigs Handwerkskammerpräsident Claus Gröhn rät Unternehmen zur Beteiligung. „Das Handwerk des Kammerbezirks Leipzig ist ein verlässlicher Partner, wenn es um die Erhaltung und Pflege von Denkmalen geht. Die Fachfirmen sind zur Stelle, wenn historische Bauwerke aber Einzelelemente wie Stuck, Metall- und Möbelstücke, für kommende Generationen bewahrt werden sollen“, sagt Gröhn. In der Regel finde die Arbeit der Handwerker leider weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hinter den Kulissen statt. „Der Denkmalpflegepreis soll ins Bewusstsein rücken, dass Spitzenleistungen notwendig sind, damit der Bestand an Bau- und Kulturdenkmalen erhalten bleibt“, so Gröhn weiter. Dafür erarbeiten sich die Profis oft in anspruchsvollen Weiterbildungen fundiertes Know-how. Denn nur wenn sie sowohl historische als auch aktuelle Techniken beherrschen, können sie die Zeugnisse vergangener Epochen sachgerecht restaurieren.
Der Denkmalpflegepreis der Handwerkskammer zu Leipzig wird zur „denkmal“ – europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, in Leipzig verliehen. Über die Preisträger entscheidet eine Fachjury, die unter anderem mit Vertretern regionaler Denkmalschutzbehörden und des Handwerks besetzt ist. Bis zum 31. Juli 2020 können sich Handwerksunternehmen mit Objekten bewerben, die in den letzten zwei Jahren abgeschlossen wurden.
Informationen zum Wettbewerb: www.hwk-leipzig.de/denkmalpflegepreis