Das 360-Grad-Ringbecken im Aquarium des Zoo Leipzig ist um zahlreiche Bewohner reicher geworden: Zwei Schwarzspitzenriffhaie sowie jeweils ein Geigen- und Schwarzpunktrochen sind die größten Blickfänge der mehr als 150 Neuzugänge im Aquarium, zu denen auch 77 Seeigel gehören, die das Panoramabecken bevölkern.
„Wir sind froh, dass alle Tiere den aufwändigen und schwierigen Transport wohlbehalten überstanden haben“, sagt Kurator Ulrich Graßl. Während die Seeigel bereits in der vergangenen Woche eingetroffen sind und seither die Algen im Panoramabecken fressen,ist die zweite Lieferung in dieser Woche eingetroffen.
Die Haie und Rochen sowie zahlreiche Schwarmfische kamen in drei 6.000-Liter-Tanks an und mussten langsam an das neue Wasser gewöhnt und umgesetzt werden.
Zur Eingewöhnung wurde das 120.000 Liter fassende Ringbecken in verschiedene Bereiche eingeteilt. Erst wenn sich alle Fische eingelebt haben und zuverlässig fressen, steht das 360-Grad-Becken seinen Bewohnern wieder komplett zur Verfügung.
„Der neue Besatz wertet das Aquarium zusätzlich auf und bietet den Besuchern in der kalten Jahreszeit einen weiteren Anreiz zum Verweilen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold, der sich zudem über die Wahl des Zoo Leipzig als eine der Top-100-Sehenswürdigkeiten in Deutschland freuen kann.
Mehr als 40.000 Reisende aus 66 Ländern haben bei dem Ranking der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT)mitgemacht und den Zoo Leipzig mit Platz 99 erstmals unter die Top 100 gewählt.
Löwin angekommen
Heute früh ist unterdessen eine neue Löwin im Zoo Leipzig angekommen. Die 2,5 Jahre alte Katze Kigali hat bislang im französischen Peaugres gelebt und lernt ihre neue Heimat jetzt zunächst hinter den Kulissen kennen. Je nach Fortschritt soll sie schnellstmöglich mit dem ebenfalls im Zoo Leipzig lebenden Kater Majo vergesellschaftet werden.
Ob die beiden Löwen perspektivisch ein Zuchtpaar bilden, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. „Oberste Priorität hatte die Suche nach einer altersmäßig passenden Katze,damit der junge Kater nicht länger allein leben muss“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.