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Schillerhaus: Götterfunken Ausstellungsimpression, Foto: Kai Bergmann
Schillerhaus: Götterfunken Ausstellungsimpression, Foto: Kai Bergmann

Götterfunken wieder im Schillerhaus Leipzig

Saisonstart ab 1. März 2025

27.02.2025 Veranstaltungen
Stadtgeschichtliches Museum

Ab Samstag, den 1. März 2025, öffnet das Schillerhaus des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig wieder seine Pforten. Neben dem kostenfreien Besuch der Ausstellung »Götterfunken« und des Gartens lockt auch in 2025 von März bis Oktober ein buntes Programm an Veranstaltungen.

Im Spannungsfeld von lebendiger Literaturgedenkstätte, nachbarschaftlichem Ruheort und gegenwartsbezogener Begegnungsstätte sieht das Museum auch heute die Arbeitsgrundlage des Schillerhauses. Tatsächlich wünscht sich das Museum, dass das idyllische Haus und sein Garten als Oase der Entspannung im hektischen Großstadtalltag angenommen werden – gern auch mit Kind & Kegel zwischen Sandkasten und Sonnendach. Dieser nachbarschaftlichen Verankerung dient zudem die vertiefte Zusammenarbeit mit dem Gohliser Bürgerverein. Zugleich pflegt das Schillerhaus mit Theaterspiel, Lesungen, Vorträgen und Workshops das bühnenmäßige und lyrische Erbe Schillers, deutet es jedoch im zwanglosen Ambiente der Weinreben und Sommermusiken sowie durch die Einbeziehung von Improvisationsformaten für heute neu.

»Wir hoffen, auch Ihnen mit der Ausstellung, dem Garten und dem Programm jene Luftigkeit und Schönheit zu geben, die zu Schillers Sommerrefugium passt und dem Museum den besonderen »Götterfunken« verleiht. Zusammen mit dem Gohliser Schlösschen gibt es in diesem Jahr neben dem literarischen Stadtteilrundgang auch einen architekturbezogenen Rundgang für Erwachsene. Für Eltern mit Kindern, aber auch für Schulklassen gibt es ebenso eine Neuerung: Mit einer liebevoll gestalteten Mitmachbroschüre können Kinder nun die Ausstellung und den Garten eigenständig erkunden.«, so Dr. Franziska Jenrich-Tran, Projektkoordinatorin des Schillerhauses Leipzig.

Ständige Ausstellung »Götterfunken«

Was fällt Ihnen zu Friedrich Schiller ein? »Kabale und Liebe«, das Sie vielleicht in Schulzeiten lesen sollten oder »Das Lied von der Glocke«, das Sie vergeblich versucht haben auswendig zu lernen? Wie schaut es mit dem Lied »An die Freude« aus? Aber ist das nicht irgendwie von Beethoven? Die Musik schon, aber die Verse, die hat der 25-jährige Schiller gedichtet. Inspiriert zu seinem heute populärsten Werk hat ihn 1785 ein Sommeraufenthalt in Leipzig-Gohlis. Nach einer Periode bedrängender Kümmernisse erfuhr er hier unbedingte Freundschaft, Aufwind und Beistand. Die dunklen Wolken vorangegangener Fehlschläge überstrahlte ein Funken reinsten Lichts, den nur die Götter geschickt haben konnten. Lernen Sie in der Ausstellung im Schillerhaus Leipzig Nöte und Lebensfreude eines ganz normalen jungen Mannes kennen. Spüren Sie der Karriere seiner bekanntesten Verse nach und erfahren Sie, wieso wir einem Revolutionär von 1848 diesen Erinnerungsort zu verdanken haben.



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