In zwölf neuen Folgen nimmt die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland jeweils ein Objekt aus ihren Dauerausstellungen im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, dem Tränenpalast und dem Museum in der Kulturbrauerei in Berlin genauer unter die Lupe. Oft sind es ganz unscheinbare Objekte, mit denen bei genauerem Hinhören spannende Geschichten verbunden sind.
Es geht um Menschen, die mutig für ihre Freiheit kämpfen – beispielsweise beim Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 – oder die kein Abenteuer scheuen, um mit selbst erstellter Wanderausrüstung ihren Reisetraum im Kaukasus zu verwirklichen.
Im Mittelpunkt der ersten neuen Folge „1989 – Flucht in den Westen“ stehen drei Schwestern, die alles auf eine Karte setzen, um ein Leben zu führen, wie sie es sich vorstellen.
Die neuen Podcast-Folgen beschäftigen sich mit dem Alltag in der DDR, mit deutsch-deutschen Grenzerfahrungen und mit der Zeit des manchmal auch schwierigen Zusammenfindens in der deutschen Einheit. Die Moderatorin und Historikerin Meike Rosenplänter beleuchtet im Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Stiftung Haus der Geschichte die Geschichten hinter den Objekten. Im Podcast wird so aufgedeckt, welche Nachwirkungen selbst fast vergessene Ereignisse bis heute auf uns haben können.
Im Mai 2020 – während des ersten Corona-Lockdowns – hat die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland die ersten zehn Folgen „Zeitgeschichte(n) – Der Museumspodcast“ aus dem Haus der Geschichte produziert. Über 43.000 Mal wurden diese inzwischen angehört. Nun geht der Podcast in die nächste Runde: Ab dem 30. März werden immer dienstags zwölf neue Folgen veröffentlicht.
Die Folgen können Sie sich über die Webseite anhören:
https://podcast.hdg.de/zeitgeschichten
oder unter „Zeitgeschichte(n) – Der Museumspodcast“ bei iTunes, Spotify und Deezer abonnieren.