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before night comes
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Gemeinschaftsprojekt von Oper Leipzig und Schaubühne Lindenfels

Musiktheaterprojekt "before night comes..." besteht aus zwei Teilen

08.05.2015 Kultur
Oper Leipzig

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte kooperieren die Oper Leipzig und die Schaubühne Lindenfels für das Musiktheaterprojekt "before night comes..." miteinander. Das von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen geförderte Gemeinschaftsprojekt von städtischem Eigenbetrieb und Freier Szene besteht aus zwei Teilen, die sich komplementär ergänzen.

Der erste Teil "Preludio" hat am Samstag, 16. Mai 2015, 21:30 Uhr auf der Probebühne II des Opernhauses Premiere. Eine Vorstellung folgt am Sonntag, 17. Mai 2015, 20:30 Uhr. Ein zweiter Teil unter dem Titel "Tre Donne" wird am 13. & 14. Juni 2015 in der Schaubühne Lindenfels aufgeführt.

"Als Oper Leipzig möchten wir mit diesem Projekt ein bewusstes Signal setzen, dass wir Kultur in dieser Stadt nicht nur als ein Nebeneinander, sondern auch als ein Miteinander verstehen. Freie Szene und institutionalisierter Theaterbetrieb können dabei viel voneinander lernen und dadurch die Leipziger Theaterlandschaft bereichern."

Prof. Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig
Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen die schwedische Sopranistin Lisa Fornhammar und die spanische Tänzerin Alicia Varela Carballo, die über Gesang und Tanz, die Radikalität der Kompositionen von György Ligeti und Luciano Berio zum Ausdruck bringen. Neben Ligetis Cellosonate, "Hungarian Rock für Cembalo" und "Mysteries of the Macabre" wird u.a. Luciano Berios Sequenza per voce femminile zu hören sein. Singen, Schreien, Summen, Stöhnen, Flüstern, Lachen und Zischen sind Ausdruck menschlicher Gefühle und Haltungen, die beide Musikerneuerer nicht ohne Ironie in den Mittelpunkt Ihrer Kompositionen gestellt haben.

Inszenierung und Konzept stammen von Kristof Spiewok, Spielleiter der Oper Leipzig. Die musikalische Leitung übernimmt Christian Hornef, Studienleiter am Haus, der am Abend auch auf dem Klavier, Cembalo und der Orgel zu hören sein wird. Choreografin ist Francesca Stampone und für Bühne und Kostüme zeichnet Elisabeth Schiller-Witzmann verantwortlich.



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