Auch die Gärtner-Azubis der Stadtreinigung Leipzig haben in den vergangenen zwei Wochen fleißig beim Winterdienst geholfen. Doch was macht der Stadtreinigungs-Nachwuchs in der kalten Jahreszeit, wenn kein Schnee zu schieben ist? Auch da gibt es in Leipzigs Grünanlagen eine Menge zu tun:
Gehölzgruppen und Wege schick machen
Die Azubis entfernten Wildkräuter, damit sie das eigentliche Gehölz nicht überwuchern. Sie lockerten den Boden auf. So können sich die Bodenlebewesen wieder frei entfalten und vermehren und die Bodenstruktur verbessert sich. Außerdem wurden Sträucher ausgelichtet (Auslichtungsschnitt), damit sich die Leipzigerinnen und Leipziger im Frühjahr und Sommer an zahlreichen Blüten erfreuen können.
Gehölzpflanzungen
Es wurden Bäume und Sträucher gepflanzt und dabei auch Mulchschichten aufgebracht. Dieses auch Schredder genannte, klein gehäckselte Holz bietet zum einen einen Schutz vor den frostigen Temperaturen, zum anderen gibt es eine organische Düngung an den Boden ab, wenn es verrottet.
Gefahrenbeseitigung an Hängen
Mit Kettensäge und sogenanntem Hoch-Entaster wurden Gehölze geschnitten, die zu nah an Grundstücke und Gebäude herangewachsen waren.
Pflanzenvermehrung und Pflanzenkunde
In der dunklen Jahreszeit stehen Pflanzenvermehrung und Pflanzenkunde auf dem Lehrplan der Gärtner-Azubis. So müssen Bäume und Sträucher an Zweig, Knospe, Rinde und Verzweigung erkannt werden.
Einsatz in der Werkstatt
Auch das Kennenlernen der verwendeten Technik gehört zum Lehrinhalt - so zum Beispiel die Unterschiede der Motoren. Dazu verbringen die Auszubildenden gern ein paar Tage beim Praxiseinsatz in der Abteilung Werkstatt-Kleintechnik.
Mehr Informationen zum Thema Lehrausbildung bei der Stadtreinigung Leipzig:
https://www.stadtreinigung-leipzig.de/lehrausbildung