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Gerd Lehmann, Foto: Jann-Luca Künßberg
Gerd Lehmann, Foto: Jann-Luca Künßberg

Freiluftausstellung auf dem Südfriedhof mit über 600 Fotografien von Gerd Lehmann wird verlängert

Gerd Lehmann: Eine Retrospektive bis 31. Oktober 2024 zu sehen

30.09.2024 Veranstaltungen
LEIPZIGINFO

Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Ausstellung bis zum 31. Oktober 2024 verlängert! Neu hinzugekommen sind 30 Fotografien, die Gerd Lehmann selbst in den verschiedenen Phasen seines Lebens zeigen.

Der 1945 geborene Gerd Lehmann, der selbst als Modell für Modeproduktionen vor der Kamera stand, wechselte 1969 als Autodidakt die Seite und avancierte zu einem der bekanntesten Beautyfotografen der DDR und machte sich auch in Westberlin einen Namen. Nach der Wende fotografierte Lehmann die Nachwende-Technoszene Leipzigs und hinterließ mit seinen Gothic-Bildern einen tiefen Eindruck in der Schwarzen Szene, die er jahrelang mit der Kamera begleitete.

Die Retroperspektive zeigt neben den Szene-Aufnahmen auch viele interessante Fotografien aus den Bereichen der Beauty-, Mode- und Gebrauchsfotografie. Der Künstler wird versuchen, an allen Sonntagen seiner Ausstellung von 14 bis 17 Uhr vor Ort zu sein und freut sich auf Gespräch mit interessierten Gästen.

Biografie

  • 1945 geboren
  • 1963 Jugendauswahlmannschaft der DDR im Radrennen
  • 1968 medizinischer Olympiakader
  • drei Mal Bezirksmeister, sieben Mal Kreismeister im Skilanglauf und Nordische Kombination
  • nebenberuflich Modell und Kellner
  • Ausbildung: Eisenbahner mit Abitur
  • Exmatrikulation in drei Studiengängen (u. a. Grafikhochschule)
  • seit 1969 hinter der Kamera
  • Arbeit für die Werbung, u. a. Frisuren, Schmuck, Kosmetik, Pelz, Mode und DEWAG (bekannteste Werbefirma der DDR), hier zwei Mal Auszeichnung beste Arbeit des Jahres
  • nationale und internationale Auszeichnungen als Fotograf, zahlreiche Ausstellungen
  • Veröffentlichungen in Büchern, Magazinen und Zeitungen, Zeitschriften
  • 1987 Westberlin, hier u. a. Arbeit für Udo Walz
  • nach der Wende Szenefotografie, ab 1994 speziell in der Schwarzen Szene und in der Techno-Szene


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