Die Hochschule für Musik und Theater Leipzig veranstaltet am Samstag, 11.11.2023 ab 19.30 Uhr im Großen Saal, Grassistr. 8 unter dem Motto ANBRUCH ihr erstes Klimakonzert.
Mit Musik, Performance, Texten von Heine und Kästner, Fotografie und Film suchen Studierende und Lehrende Wege der kreativen Umsetzung dieses komplexen Themas.
Es erklingen Werke von Debussy, Villa-Lobos, Scelsi, Eisler und J. H. Knecht in ganz verschiedenen Besetzungen, die von Orgel solo bis zu einem Violoncello-Ensemble reichen.
Das „Konzert fürs Klima“ ist wie eine Gedankensammlung über unsere Beziehung zu den eigenen Ursprüngen. Es will anregen, das eine oder andere zu hinterfragen, oder aber: sich einfach zurückzulehnen und dieser Reise bis hin zum komponierten „Herzschlag der Erde“ zu folgen.
Idee, Konzeption und Leitung liegen in den Händen von HMT-Klavierstudentin Charlotte Steppes und Prof. Josef Christof.
Bereits um 18.30 Uhr lädt der Klimaforscher Sebastian Sippel zum Klima-Talk in den Großen Saal.
Eintritt frei
Programm
Justin Heinrich Knecht (1752-1817): Die durch ein Donnerwetter unterbrochene Hirtenwonne, eine musikalische Schilderung auf der Orgel (1794)
Heitor Villa-Lobos (1887-1959): aus Bachianas Brasileiras Nr. 1 (1930)
Introduction (Embolada) für acht Violoncelli
Collin McPhee (1900-1964): Balinese Ceremonial Music (1934) für zwei Klaviere
Erich Kästner (1899-1974):
Der Scheuklappenchor (1952)
Die große Zeit (1933)
Ernst Krenek (1900-1991): aus Reisebuch aus den österreichischen Alpen op. 62 (1929) – Liederzyklus für mittlere Stimme und Klavier
Nr. 9 Rückblick
Nr. 18 Entscheidung
Claude Debussy (1862-1918): Clair de lune
Heinrich Heine (1797-1856): Der Salon I (1833) aus: Vorrede
Giacinto Scelsi (1905-1988): „Okanagon“ – Der Herzschlag der Erde (1968) für Tamtam, Harfe und Kontrabass
Hanns Eisler (1898-1962): „Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben“ op. 70 (1941)
Mitwirkende
Prof. Dr. Martin Schmeding – Orgel
Konstanze Pietschmann, Alma-Magdalena Staemmler, María Auxiliadora Bozada Waflar, Emil Weigert, Björn Gard, Petro Sokach, Henriette-Luise Knauer, Bobby Kostadinov – Violoncello
Tommaso Graiff, Charlotte Steppes – Klavier
Julian-Dominique Clement – Bariton
Mariko Krohne, Emilia Holweg, Gregor Reinhold,
Anton Haupt, Vincent Hoppe – Text und Performance
Prof. Christian Hornef – Dirigent
Ursula Heins – Harfe
Prof. Frithjof-Martin Grabner – Kontrabass
Prof. Stefan Rapp – Tamtam
Prof. Irmela Boßler – Flöte
Matthias Kreher – Klarinette
Semi Hong – Violine
Viola Wasser – Viola
Idee, Konzeption und Leitung: Charlotte Steppes und Prof. Josef Christof