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Gregor Nowak gewährt einen ersten Blick in die neue Dauerausstellung im Schumann-Haus, Foto: Andreas Schmidt
Gregor Nowak gewährt einen ersten Blick in die neue Dauerausstellung im Schumann-Haus, Foto: Andreas Schmidt

Eröffnung des weltweit ersten Museums für ein Künstlerpaar im Schumann–Haus Leipzig

Ab 14. September 2019 kann die Ausstellung in der Inselstraße 18 besichtigt werden

13.09.2019 Kultur
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Zum Festjahr CLARA19 präsentiert sich das Schumann-Haus mit einem neuen Museumskonzept, welches die Leipziger Zeit der frisch Vermählten mit allen Sinnen erfahrbar macht. Die neue Dauerausstellung „Experiment Künstlerehe“ wurde als Paar-Museum für Clara und Robert Schumann konzipiert und ist damit einzigartig in der Musiker-Museumslandschaft. Ab dem 14. September 2019, einen Tag nach Claras 200. Geburtstag, kann die Ausstellung in der ersten gemeinsamen Wohnung des Musikerpaares in der Inselstraße 18 besichtigt werden. Kuratiert wurde die Schau von Prof. Dr. Beatrix Borchard. Für das Ausstellungsdesign war Carsten Blum verantwortlich.

Die einzigartige Ausstellung thematisiert unter anderem die eheliche Schaffensgemeinschaft der Familie Schumann, die unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der beiden Künstler sowie den Spagat zwischen Konzertreisen, konzentriertem Arbeiten und familiären Pflichten. Mittels Hörfeatures, klangakustischen Installationen und multimedialen Collagen sowie originaler Objekte wie dem Abdruck von Clara Schumanns Hand werden die Besucher eingeladen, in die Leipziger Zeit der Schumanns einzutauchen.

Verbunden mit der Wiedereröffnung des Schumann-Hauses ist das Inselstraßenfest am 14. September 2019. Von 10 bis 16 Uhr gibt es für alle Gäste in der Beletage, dem Bereich vor dem Schumann-Haus und im Hof der Freien Grundschule „Clara Schumann“, die im gleichen Haus untergebracht ist, viele Attraktionen für Groß und Klein.

Die Ausstellungseröffnung und das Inselstraßenfest sind in die Schumann-Festwochen eingebettet, die vom 12. bis 29. September 2019 stattfinden. Musikalische Höhepunkte sind das Kammermusikfestival „10 für Clara“, das in vier Europäischen Kulturerbestätten stattfindet, die Konzerte mit Baiba Skride, Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester sowie den beiden Urururenkelinnen Clara Schumanns, der Pianistin Heike-Angela Moser und der Oboistin Anke-Christiane Beyer. Weiterhin werden dem Publikum eine Premiere des Leipziger Tanztheaters, eine Inszenierung des Theaters der Jungen Welt sowie Ausstellungen und Führungen geboten.

Leipzig feiert Clara Schumann das ganze Jahr! Zum weltweit umfangreichsten Festjahr für Clara Schumann „CLARA19“, sind bis Dezember 2019 über 200 Veranstaltungen in der Musikstadt zu erleben. Gestaltet werden sie von rund 60 Institutionen der Leipziger Kulturszene und international renommierten Künstlern. Die Beschäftigung mit Clara Schumann reicht dabei weit über Orchester- und Kammermusikkonzerte hinaus: Theater- und Ballettproduktionen, Ausstellungen, Kolloquien sowie Wanderungen, Radtouren, Mitsingkonzerte in den Parks und ein Freiluftgottesdienst sind inspiriert von der Vielseitigkeit des Stars des 19. Jahrhunderts. Künstlerischer Leiter von „CLARA19“ ist Gregor Nowak, Geschäftsführer des Schumann-Vereins Leipzig.

Clara Josephine Schumann (geb. Wieck) wurde am 13. September 1819 in Leipzig geboren und verbrachte hier ihre ersten 25 Lebensjahre. Im Alter von neun Jahren gab das „Wunderkind“ sein erfolgreiches Konzertdebüt im Gewandhaus. Als anerkannte Künstlerin feierte Clara während ihrer Leipziger Zeit Konzerterfolge in Paris, Wien, Kopenhagen und St. Petersburg. Die Hochzeit mit Robert Schumann fand am 12. September 1840 in der Gedächtniskirche Schönefeld statt. Anschließend zog das junge Paar in das heutige Schumann-Haus in der Inselstraße 18.

Weitere Informationen: clara19.leipzig.de und www.schumannhaus.de



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