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Die Mitglieder des Aufsichtsrates: Martina Wilde, Dietmar Kupfer, Angelika Haase (Schriftführerin), Prof. Dr. Ulrike Gröckel (stellv. Vorsitzende), Dr. Alexander Voß (Vorsitzender), Foto: Wohnungsgenossenschaft Lipsia eG
Die Mitglieder des Aufsichtsrates: Martina Wilde, Dietmar Kupfer, Angelika Haase (Schriftführerin), Prof. Dr. Ulrike Gröckel (stellv. Vorsitzende), Dr. Alexander Voß (Vorsitzender), Foto: Wohnungsgenossenschaft Lipsia eG

Erneut hohe Dividende für Mitglieder der „Lipsia“ eG nach erfolgreichem Geschäftsjahr 2018

Jahresüberschuss von 3,8 Millionen Euro und niedrigste Kündigungsquote der letzten fünf Jahre

07.06.2019 Wirtschaft
WG Lipsia eG

„Passend zum Wetter haben wir wieder viel Gutes zu berichten“, eröffnete die Vorstandsvorsitzende, Dr. Kristina Fleischer, am Dienstag, den 4. Juni 2019 bei strahlendem Sonnenschein den Geschäftsbericht 2018 vor der Vertreterversammlung der WG „Lipsia“ eG. Erneut konnte die Wohnungsgenossenschaft aufgrund ihrer stabilen Wirtschafts- und Finanzlage sowie ihrer gut sanierten Bestände eine sehr gute Marktposition  feststellen. Dank umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von 10,5 Millionen Euro ließ sich die Vermietungssituation einmal mehr verbessern und der Leerstand von rund 3,7 % zum 31.12.2017 auf 3,2 % zum Jahresende 2018 senken.

In Zeiten steigender Mieten positionierte sich die Lipsia als sicherer Hafen für bezahlbares Wohnen wieder weit unter dem Leipziger Mittel von 6,70 €/m². Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft zahlten 2018 im Schnitt 5,06 €/m² Kaltmiete, und das bei einem zu 98 % teil- oder komplexsanierten Bestand. „Wir erleben derzeit eine politische Diskussion um die Mietpreisbremse und erträgliche Mieten“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Alexander Voß. „Wohnungsgenossenschaften bieten seit vielen Jahren erträgliche Mieten auf dem Markt an.“ Ihre Mitglieder dankten es der „Lipsia“ eG mit der niedrigsten Kündigungsquote der letzten fünf Jahre (6,8 %).

Der Jahresüberschuss zeigte sich mit gut 3,8 Millionen Euro erneut sehr hoch. Positiv wirkte sich hier die Verbesserung der Vermietungssituation und Leerstandsquote aus, was einen Anstieg der Mieterlöse um 273.000 Euro nach sich zog. Erlösschmälerungen sanken  um 33,3 TEUR und betrugen nur noch 3,9 % der Sollmiete (2017: 4,1 %). Ein weiterer Erfolgsfaktor war die Senkung des Zinsaufwands für Darlehensverbindlichkeiten um gut 600 TEUR im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich durch planmäßige und außerplanmäßige Tilgungen sowie Prolongationen zu günstigeren Konditionen. Wie in den Jahren zuvor beschloss die Vertreterversammlung, aus dem Bilanzgewinn 4 % auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder als Dividende auszuzahlen.

Die Finanzreserve von zuletzt 22,6 Millionen Euro sank  aufgrund geplanter Investitionen in den Neubau und in den Bestand, wie  geplant, auf rund 18 Millionen Euro. 2019 wird diese erneut wegen höherer Ausgaben in beiden Bereichen sinken. Die Bauarbeiten am ersten Hochhaus in Grünau seit der Wende verlaufen nach Plan, sodass der Wohnturm voraussichtlich im Frühjahr 2020 fertiggestellt wird. Trotz dieser wichtigen Aufwendungen für ihre Zukunftsfähigkeit bleibt der Lipsia eine sehr gute Finanzreserve, die ihre hervorragende Marktposition auch weiterhin gewährleistet. Bestätigt wird dies mit einem erneut bestmöglichen „A-Rating“ der Wohnungsgenossenschaft durch die Deutsche Bundesbank und die Gläubigerbanken.



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