Die Entdeckertage gehen in die nächste Runde: Am kommenden Wochenende lädt der Zoo Leipzig an beiden Tagen (16./17. Juli) kleine und große Entdecker ein, die vier Menschenaffenarten Gorilla, Schimpanse, Orang-Utan und Bonobo kennenzulernen, neu zu entdecken und zu erforschen.
Die Möglichkeiten sind vielfältig: In die Rolle eines Forschers schlüpfen und den Silberrücken Abeeku mit dem Fernrohr beobachten, Futterknoten für die Affen basteln, „Auf den Spuren von Jane Godall“ wandeln oder sich mit den Tierpflegern über die Eigenarten unserer nächsten Verwandten austauschen und den Forschern des Max-Planck-Instituts die neusten Entdeckungen entlocken.
Die Entdeckertage Menschenaffen bieten ein vielschichtiges Programm und gewähren den Besuchern Einblicke in die Arbeit der Pfleger und Forscher. Ab 10 Uhr geht es mit Fernrohr, Strohhut und Notizblock ausgerüstet auf Forschungssafari zu den Gorillas, die in ihrer Heimat Afrika stark vom Aussterben bedroht sind.
Im Forschercamp informieren Forscher des Max-Planck-Instituts über ihre Studien und präsentieren Tests zum Thema Kooperation. Daneben können Beschäftigungsmaterialien wie Futterknoten und Rosinenhölzer für die Affen gebastelt werden, die an den Entdeckertagen Artenschutz vom 13. bis 14. August verfüttert werden.
Der Verein Orang-Utans in Not e.V. ist ebenfalls vor Ort, informiert über die Bedrohungsfaktoren für die Orang-Utans auf Borneo sowie Sumatra und gibt einen Überblick über die Problematik des Palmölanbaus. Außerdem berichten die Pfleger von ihrer Arbeit mit den Menschenaffen und beantworten gern die Fragen der Besucher.
Eine Mitmachrallye verspricht bei richtiger Beantwortung aller Fragen am Ende des Tages den Gewinn eines Kulissenblicks in der Menschenaffenanlage. Der Förderverein des Zoos bringt das Glücksrad in Schwung und beim Affenquiz können Besucher ihr Wissen testen. Wer sich in einen Schimpansen verwandeln lassen oder gern bei der Mitmachwerkstatt dabei sein möchte, sollte auf dem Aquariumsvorplatz vorbeischauen.