Bei DOK Leipzig war der Film ein Publikumsliebling, nun wird “Land am Wasser” des Leipziger Regisseurs Tom Lemke deutschlandweit auf der großen Leinwand gezeigt. Die im Braunkohlerevier Weißenfels gedrehte Arbeit über drei Eigenbrötler, die beharrlich in einem umgesiedelten Dorf verharren, gewann 2015 bei DOK Leipzig die Goldene Taube im Deutschen Wettbewerb Langfilm.
Zum Auftakt läuft “Land am Wasser” am 4. April in Leipzig in der Kinobar Prager Frühling. Im Anschluss an die Filmvorführung, die in Kooperation mit DOK Leipzig stattfindet, wird es ein Filmgespräch mit dem Regisseur geben.
“Wir freuen uns, dass die Goldene Taube nun weiterflattert”, sagt der Produzent des Films Thomas Jeschner. “Wir möchten ‘Land am Wasser’ einem möglichst großen Publikum zugänglich machen und bringen den Film nun in Eigeninitiative auf den Weg”, erläutert Jeschner, der die Filmvorführungen gemeinsam mit Lemke angestoßen hat. “Wir freuen uns auf spannende Gespräche mit den Zuschauern”.
Zwischen 2003 und 2014 hat der Regisseur Tom Lemke im südlichen Sachsen-Anhalt gedreht und dabei einen Bauern und zwei weitere Dorfbewohner Grunaus begleitet.
Mit “Land am Wasser” ist ein humorvolles Portrait dreier Männer entstanden, die den anrollenden Braunkohlebaggern ihren selbstbestimmten Alltag und ihre Zweckgemeinschaft entgegensetzen.
Die Jury, der auch der Schriftsteller Ingo Schulze angehörte, lobte die “Überzeugungskraft” von Wort und Bild des Films, durch die “man als Zuschauer in das Leben des Protagonisten einzutreten glaubt”.