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31. Leipziger Chopin-Tage: Pariser Pianistin Hélène Tysman, Foto: Lou Sarda
31. Leipziger Chopin-Tage: Pariser Pianistin Hélène Tysman, Foto: Lou Sarda

Der Klang von Paris erklingt in Leipzig: 31. Leipziger Chopin-Tage

In diesem Jahr widmet sich der Konzertzyklus speziell Chopin und Paris

20.10.2021 Kultur
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Vom 21. bis zum 24. Oktober 2021 finden die 31. Leipziger Chopin-Tage der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft statt. In diesem Jahr widmet sich der Konzertzyklus speziell Chopin und Paris. Dessen Werke werden in den drei Festkonzerten mit weiteren französischen Klangfarben verbunden. Gleichzeitig erinnern die Festtage auch an den 200. Geburtstag der Sängerin und Komponistin Pauline Viardot-García. Außerdem sind Kompositionen von Astor Piazolla zu hören, welcher nach seinen Studien in Paris den Tango zu einer unverwechselbaren Kunstform entwickelte.

Feierlich eröffnet wird das Leipziger Klavierfestival am 21. Oktober von der gebürtigen Südrussin Violetta Khachikyan im Polnischen Institut. Am Abend darauf gastiert die Pariser Pianistin Hélène Tysman um 19 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy". Zu den Klavierabenden am 21. und 22. Oktober ist der Eintritt unter Einhaltung der 2G-Regel am Donnerstag bzw. der 3G-Regel am Freitag kostenlos. Für das Abschlusskonzert am Sonntag sind Karten zum Preis von 15 bzw. 13 Euro unter www.reservix.de erhältlich. Ihren Abschluss finden die Chopin-Tage am 24. Oktober um 18 Uhr im Weißen Haus in Markkleeberg. Die Gäste dürfen sich auf ein musikalisches Erlebnis freuen, das mit dem Galop marche für Klavier zu acht Händen von Albert Lavignac den Höhepunkt des Abends bildet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten findet bereits zum dritten Mal der deutschlandweit ausgeschriebene Clara Schumann-Wettbewerb für junge Pianisten statt, bei dem sich die Nachwuchskünstler den anspruchsvollen Kompositionen von Clara Schumann stellen. 19 Teilnehmer aus zehn Bundesländern haben in diesem Jahr ihre Programme per Video eingereicht. Die Jury besteht u.a. aus der Ur-Urenkelin von Clara Schumann, Heike-Angela Moser (München). Die Preisträger werden am 24. Oktober im Schumann-Haus bekanntgegeben.

Die Förderung des Nachwuchses ist seit der Gründung der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft ein besonderes Anliegen. Seit über 20 Jahren organisiert die 2. Vorsitzende Prof. Gudrun Franke die Klavier- und Kammermusikwerkstatt für Schüler und Jugendliche. Ebenso initiierte sie im Jahr 2019 den Clara Schumann-Wettbewerb. In den drei Altersgruppen des Wettbewerbs werden jeweils drei Preise im Wert von insgesamt 2.250 Euro und weitere Förderpreise vergeben.

Hintergrund:

Im 19. Jahrhundert wurde Paris zu einer der wichtigsten Kulturmetropolen Europas – ebenso wie Leipzig. Die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft, gegründet 1992, vereint vorrangig Leipziger Pianisten, Hochschuldozenten, Orchestermusiker und Sänger aus Mitteldeutschland. Gemeinsam konzertieren diese in den beiden erfolgreichen Veranstaltungsreihen in Leipzig/Markkleeberg „Herfurthsche Hausmusik“ und „Weißes Haus exklusiv“. Zehn Konzerte mit insgesamt rund 60 Künstlern pro Jahr vereinen sich in der Hausmusik unter einem Schwerpunkt und garantieren damit eine interpretatorische Vielfalt.

Weitere Informationen:
www.neue-leipziger-chopin-gesellschaft.de



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