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Kurzsuechtig Festival: 29 Kurzfilme werden während des fünftägigen KURZSUECHTIG Kurzfilmfestivals vom 3. bis 7. April 2024 in der Schaubühne Lindenfels gezeigt, Foto: KURZSUECHTIG e. V.
Kurzsuechtig Festival: 29 Kurzfilme werden während des fünftägigen KURZSUECHTIG Kurzfilmfestivals vom 3. bis 7. April 2024 in der Schaubühne Lindenfels gezeigt, Foto: KURZSUECHTIG e. V.

Das 21. Mitteldeutsche Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG in Leipzig bringt regionale Filmkunst auf die große Leinwand

Vom 3. bis 7. April 2024 sind in der Schaubühne Lindenfels die besten Kurzfilme aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu sehen

28.03.2024 Veranstaltungen
Kurzsuechtig e. V.

An fünf Abenden, vom 3. bis 7. April 2024, öffnet das Mitteldeutsche Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG in Leipzig seine Türen und zeigt in der Schaubühne Lindenfels die besten Kurzfilme aus Mitteldeutschland. Insgesamt 29 Kurzfilme sind im Wettbewerb zu sehen. Der Wettbewerb für Extended Reality (XR) präsentiert 12 interaktive Projekte, darunter einen Gastbeitrag von der 59. Biennale in Venedig. Das Gastland-Spezial widmet sich in diesem Jahr unter dem Titel „Heroines“ Kurzfilmen aus Griechenland.

In den Kategorien Animation, Dok, Fiktion und Experimental werden von Mittwoch bis Samstag insgesamt 29 Kurzfilme gezeigt. Das Festival startet am Mittwoch, den 3. April, ab 19.30 Uhr, mit dem Wettbewerb für Animationsfilme. Es folgen am Donnerstagabend der Dokfilm, am Freitag die Fiktion und am Samstag die Experimentalfilme sowie der Wettbewerb für Filmmusik & Sounddesign. Am Freitag können in einem interaktiven Rundgang aktuelle Extended-Reality-Projekte besichtigt und ausprobiert werden. Am Sonntagabend, den 7. April, werden alle Gewinnerfilme des diesjährigen Festivals noch einmal in einem Best-Of gezeigt.

Das Kurzsuechtig widmet sich exklusiv dem mitteldeutschen Filmschaffen, das bedeutet, die Filmemacherinnen und Filmemacher leben in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt oder die Filme wurden in der Region gedreht bzw. produziert.

Jeden Abend wird der beste Film durch eine fachkundige Jury prämiert. In diesem Jahr verstärken die Jury u.a. der Schauspieler Peter Schneider (Dark, Die Summe meiner einzelnen Teile, Polizeiruf Halle) in der Fiktion und Mario Schneider (MansFeld-Trilogie) in der Kategorie Dok.

Zusätzlich darf das Publikum jeden Abend über den Publikumspreis abstimmen.

Wie wollen wir leben? – Die Themen der Filme

Die Filme des diesjährigen Programms hinterfragen vielfach das gesellschaftliche Zusammenleben. Im Dok-Film „Schlafende Hunde“ porträtiert das Regieteam um Jenia Bayat Mokhtari eine Hundewiese, die zum Austragungsort von Meinungen und Debatten zwischen Menschen (und Vierbeinern) unterschiedlichster Herkunft und Gesinnung wird. Leonard Mann hingegen begleitet in seinem Film „Der mit dem Krokodil tanzt“ Michael, der seit 40 Jahren mit einem Krokodil in einer Wohnung zusammenlebt. Auf die Spitze getrieben wird die Frage nach den Formen des Zusammenlebens im animierten Kurzfilm „Saft“ von Mona Keil, in dem sich fleischig-feuchte Wesen in einer höhlenartigen Dunkelheit mit schleimigem Saft beschmieren, eine klebrige Idylle, die jedoch von unerwünschten Eindringlingen gestört wird.

Auch filmkünstlerisch entfalten die Wettbewerbsfilme ein faszinierendes Spiel der verschiedenen Macharten. Insbesondere der Animationswettbewerb begeistert mit der Vielfalt der verwendeten Techniken: von Knetanimation über Zeichentrick bis 3D-Animation.  Der Experimentalwettbewerb spielt mit den Sehgewohnheiten des Publikums und hinterfragt die klassischen Konzepte des Filmschaffens.

Zehn Filme feiern beim Kurzsuechtig ihre Weltpremiere. Andere Filme hatten bereits glanzvolle Festivalauftritte: Der Animationsfilm „Uhrmenschen“ von Hao Yu lief als Teil des La Cinef Wettbewerbs in bei den 76. Internationalen Filmfestspielen von Cannes.

Die Festival-Events

Rund um die Wettbewerbe sind Gäste und Publikum eingeladen bei zusätzlichen Events noch tiefer in das Festivalfeeling einzutauchen:

Unter dem Titel „Heroines“ blickt am Donnerstagabend, den 4. April, das diesjährige Gastland-Spezial auf Griechenland. Frauen stehen im Fokus der fünf Kurzfilme, die eine inspirierende Perspektive auf heutige Weiblichkeit bieten: Frauen, die kämpfen, zweifeln und Fehler machen, die weder perfekte Göttinnen noch hysterische Furien, sondern starke Heldinnen ihrer eigenen Geschichte sind.

Auch die Kleinsten sind eingeladen Festivalluft zu schnuppern. Beim Kurzfilm für Kurze (So., 7.4., 10 Uhr) können Vier- bis Siebenjährige in Kindergeschichten und Abenteuer aus Deutschland, Griechenland, Tschechien und Litauen eintauchen.

Zusätzlich führen vertiefende Workshops und Werkstattgespräche in die Welt des Filmemachens.

Unter dem Titel „Virtual Walk, Real Talk“ werden sechs der diesjährigen XR-Projekte in Kooperation mit der Hochschule Mittweida nach dem Festival vom 16. – 21. April, jeweils von 10 – 16 Uhr, noch einmal im MediaTechSpace (Büttnerstr. 10, Leipzig) ausgestellt. Zusätzlich ergänzen Diskussionsrunden mit Hochschulgruppen aus Mitteldeutschland die Ausstellung.

Tickets

Tickets für alle Festival-Vorführungen sind online unter www.kurzsuechtig.de zum vergünstigten Vorverkaufspreis erhältlich. Tickets an der Abendkasse können für 6,50 € ermäßigt und 8,50 € normal erworben werden.

Die komplette Programmübersicht ist unter kurzsuechtig.de/programm/ einsehbar.



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