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Wilhelm-Leuschner-Platz, Foto: BUND Leipzig
Wilhelm-Leuschner-Platz, Foto: BUND Leipzig

BUND Leipzig fordert Sicherheit für Radverkehr am Leuschnerplatz

Zwei konkrete Vorschläge wurden an das Verkehrs- und Tiefbauamt zur sicheren Umgestaltung der Kreuzung gesendet

23.07.2024 Verkehr
BUND Regionalgruppe Leipzig

Anlässlich der am 4. Juli 2024 verstorbenen Radfahrerin auf der Fahrradweiche am Wilhelm-Leuschner-Platz fordert der BUND Leipzig sichere und wirkungsvolle Veränderungen vor Ort. Die bisherigen Maßnahmen der Stadtverwaltung beschränken sich auf eine farbliche Markierung der Fahrradweiche, was bei weitem nicht ausreichend ist, um zukünftige Unfälle zu verhindern. Vielmehr braucht es eine nachhaltigere Verkehrslösung an dieser Stelle. Von der Problematik sind auch weitere Kreuzungsbereiche in Leipzig betroffen, so beispielsweise auf dem Innenstadtring zwischen Hauptbahnhof und Goerdelerring.

„Sogenannte Fahrradweichen sind gefährlich für Radfahrende, da die Radspur von Autos überquert werden muss, um auf die Abbiegespur zu gelangen“, so Janosch Walde, stellvertretender Sprecher vom Arbeitskreis Stadtentwicklung und Verkehr. „Dieser Vorgang ist trotz der Markierungen mit fehlender Einsehbarkeit oder Unaufmerksamkeit immer wieder ein Sicherheitsrisiko. Fahrradweichen müssen nach Möglichkeit verhindert werden, da Radfahrende im Fall eines Zusammenstoßes immer den größeren Schaden erleiden, selbst wenn sie als Geradeausfahrende Vorfahrt haben.“

Der BUND Leipzig hat deswegen am 18. Juli 2024 zwei konkrete Vorschläge an das Verkehrs- und Tiefbauamt zur sicheren Umgestaltung der Kreuzung gesendet, welche eine Veränderung der Ampelschaltung sowie eine Umwidmung der Spuren mit gänzlichem Verzicht auf die Fahrradweiche beinhalten.



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