Rund 2.700 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Beirut und Leipzig – kulturell liegen für einen jungen Palästinenser ganze Welten zwischen dem Libanon und der DDR. 23 Jahre alt ist Mahmoud Dabdoub, als er dank eines Stipendiums 1981 nach Leipzig kommt. Er bleibt, studiert Fotografie und erlangt mit seinem Talent für künstlerisch verdichtete, sozial-dokumentarische Fotografie national wie international Anerkennung.
75 Aufnahmen von Mahmoud Dabdoub sind nun in der Galerie des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig zu sehen. Während des Rundgangs gibt der Fotograf persönliche Einblicke in die Entstehungsgeschichten seiner Werke – von den ersten fotografischen Arbeiten im Nahen Osten über Aufnahmen aus den 1980er Jahren in der DDR bis zu Fotografien aus Ostdeutschland in der ersten Hälfte der 1990er Jahre. Die Projektleiterinnen vom Archiv Bürgerbewegung und aus dem Zeitgeschichtlichem Forum ordnen Dabdoubs Arbeiten ein und berichten von der Entstehungsgeschichte der Ausstellung.
Eine Ausstellung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Freitag, 14. März 2025, 16.30 Uhr, Galerie
Die Straße ist mein Atelier. Fotografien von Mahmoud Dabdoub
Rundgang durch die Galerieausstellung
mit dem Fotografen Mahmoud Dabdoub (Leipzig), Dr. Henrike Girmond (Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig) und Diana Stiehl (Projektleiterin und Mitarbeiterin des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.)
In Kooperation mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V.
Eintritt frei