Die Gesprächsreihe DIRIGENTEN IN DER DDR zeichnet 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution den außergewöhnlichen, Kulturgeschichtlichen Wirkungsgrad der besonderen Berufsgruppe der Dirigenten in der DDR mit ihrem beruflichen „Lebensspagat“ nach. „Ein Interpret muss versuchen, zu den Quellen zurückzugehen“, so der gebürtige Dresdner Hartmut Haenchen. Der Dirigier- und Gesangsausbildung in seiner Heimatstadt folgten Stationen u. a. in Halle (Saale), Zwickau, Berlin und bei der Dresdner Philharmonie. Beim diesem Werdegang unterstütze und förderte ihn stets, trotz aller politischen Widerstände, Kurt Masur, der später über ihn sagte „Was mich immer tief beeindruckt hat, war nicht nur der Ernst Ihrer Arbeit, sondern auch die Kompromisslosigkeit und Beharrlichkeit Ihres Wirkens.“
Im Gespräch mit Prof. Georg Christoph Sandmann wird der international renommierte Dirigent Hartmut Haenchen über seine Arbeit und Erlebnisse in der DDR berichten und reflektiert dies ganz bewusst für das heutige Wirken von Künstlern.
Samstag, 13. April 2019, 17:00 Uhr, Musiksalon des Mendelssohn-Hauses, Goldschmidtstraße 12
Besetzung:
Gespräch – Tomoko Masur, Prof. Georg Christoph Sandmann und Hartmut Haenchen
Ticketpreis: 10 Euro
Vorverkauf: 0341 - 25 69 6141 oder info@masur-institut.de