Die Stiftung Bürger für Leipzig lädt ab 24. Mai 2023 jeden Mittwoch zum Bürgersingen ein. Beginn ist 17 Uhr auf der Wiese im Johannapark.
Das Bürgersingen hat seit 2015 jedes Jahr eine wachsende Zahl an Fans erreicht. Es ist ein kostenfreies und barrierefreies Angebot für alle Altersgruppen. Üblicherwiese kommen rund 200 Sängerinnen und Sänger unter der großen Linde zusammen. Gemeinsam singen sie jeweils eine Stunde lang Volkslieder.
Für die neue Saison wurde das Liederheft mit vielen neuen Texten neu gestaltet. Die Sängerinnen und Sänger des Calmus Ensemble würdigen in der neuen Ausgabe das Bürgersingen mit einem schönen Zitat: "Singen ist Ausdruck unserer tiefsten Emotionen, die Sprache unserer Seele. Singen lenkt und leitet uns, Singen steuert unseren Puls und heilt selbst unsere größten Wunden."
Die Liederhefte sind vor Ort für 3 Euro zu bekommen. Für blinde Sängerinnen wird das Liederheft in Punktschrift vor Ort zur Verfügung gestellt.
Zu den Gästen gehören regelmäßig junge Eltern mit ihren Kindern, die auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause an der Wiese Halt machen. Für die Kinder gibt es ein extra Repertoire an Liedern wie "Ein Kuckuck und ein Esel".
"Sah ein Knab ein Röslein stehen" wird traditionell mit starkem Pathos gesungen. Lieder wie "In einen Harung jung und schlank" oder "Laurentia" gehören zu den bewegten Klassikern. Das Finale gehört jeweils dem "Dona Nobis Pacem", das als Kanon ein besonderes eindringliches Musikstück mit einer überaus aktuellen Botschaft ist.
"Froh zu sein bedarf es wenig", das ist die Losung von Gabriele Lamotte. Sie steht auch vom ersten Tag des Bürgersingens an der Gitarre. Als Musikpädagogin ist sie überzeugt: "Es geht nicht darum, WAS wir singen, sondern DASS wir singen."
Das Singen findet bis 20. September grundsätzlich jede Woche statt, nur bei Starkregen und großer Hitze wird es abgesagt. Informationen zum Bürgersingen sind jeweils auf der Website der Stiftung unter www.buergerfuerleipzig.de/buergersingen zu finden.