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Blick in die Ausstellung: Zeit zu drucken, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig
Blick in die Ausstellung: Zeit zu drucken, Foto: Museum für Druckkunst Leipzig

Artist in Residence Programm im Museum für Druckkunst Leipzig geht in die zweite Runde

Fünf Künstler/innen werden von August bis November 2021 einen jeweils vierwöchigen Arbeitsaufenthalt im Museum absolvieren

15.07.2021 Kunst
Museum für Druckkunst

Zum zweiten Mal haben das Museum für Druckkunst Leipzig und die Giesecke+Devrient Stiftung, die das Museum maßgeblich fördert, ein Artist in Residence Programm ausgelobt. Fünf Künstler/innen werden von August bis November 2021 einen jeweils vierwöchigen Arbeitsaufenthalt im Museum für Druckkunst absolvieren.

Aus über 60 Bewerbungen wurden von einer Jury Marina Božić, Philipp Hennevogl, Hyewon Jang, Greta Magyar und Maria Sainz Rueda ausgewählt. Die fünf Teilnehmer/innen haben jeweils an einer Kunst- oder Gestaltungshochschule studiert und bringen viel Erfahrung in der Auseinandersetzung mit den künstlerischen Drucktechniken mit. Sie werden teilweise parallel in den Werkstätten des Museums arbeiten, was einen künstlerischen, aber auch kulturellen Austausch ermöglichen wird – die Künstler/innen stammen aus Kroatien, Korea, Spanien und Deutschland.

Das Programm ist zur künstlerischen Entwicklung im Bereich der Druckgrafik, in den Techniken des Hoch-, Tief- und Flachdrucks, bestimmt. Es wurde gemeinsam entwickelt von der Giesecke+Devrient Stiftung und dem Museum für Druckkunst, die eine langjährige enge Partnerschaft verbindet. Gemeinsam leisten sie damit einen Beitrag zur Förderung von Künstler*innen, deren Schwerpunkt die Druckgrafik ist, und setzen sich für den Erhalt und die Vermittlung des Immateriellen Kulturerbes Drucktechniken ein.

Die teilnehmenden Künstler*innen arbeiteten öffentlich im Museum an den historischen Druckpressen und –maschinen unter Anleitung des engagierten Fachpersonals vor Ort und stehen Gästen für einen Austausch zur Verfügung. Das Artist in Residence Programm trägt damit Rechnung, dass zeitgenössische Kunstschaffende heute vermehrt zurückkehren in die Welt analoger Techniken, um dort zusätzlich zu digitalen Möglichkeiten etwas ganz Neues entstehen zu lassen. 

Die im Museum geschaffenen Werke der Teilnehmer/innen werden im Frühjahr 2022 in der Ausstellung "Zeit zu drucken 2" gezeigt.



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