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Kathedrale des Heiligen Gregor des Erleuchters in Jerewan, Foto: pixabay.com
Kathedrale des Heiligen Gregor des Erleuchters in Jerewan, Foto: pixabay.com

Armenische Kultur, Buchkunst und Literatur in Leipzig zu Gast

Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Die ungeschriebene Erinnerung“

19.03.2025 Stadtinformationen
Stadt Leipzig

Rund um die Leipziger Buchmesse gibt es in Leipzig Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Die ungeschriebene Erinnerung“ mit dem Fokus auf Armenien und die Hauptstadt Jerewan, mit der die Stadt Leipzig seit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages im September 2021 die Zusammenarbeit intensiviert hat.

Das Werk des armenischen Nationalschriftstellers Avetik Isahakyan (1875-1957) und seine Verbundenheit mit der Stadt Leipzig werden mit der Einweihung einer Gedenktafel an seinem Leipziger Wohnhaus in der Friedrich-Ebert-Straße 27 gewürdigt. Die Tafel wird am 25. März 2025, 16.30 Uhr, von Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke und Alfred Kocharyan, stellvertretender Minister für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport der Republik Armenien, sowie dem Leiter des Goethe-Instituts in Jerewan, Jan-Tage Kühling, enthüllt. Im Anschluss, um 18 Uhr, erinnert ein Konzert in der Alten Börse an den 150. Geburtstag des Schriftstellers, seine Verbundenheit mit Armenien und die Tragödien des armenischen Volkes im Osmanischen Reich. Die Veranstaltung des armenischen Kulturministeriums wird durch die armenische Kulturgemeinde Leipzig e.V. und das Honorarkonsulat der Republik Armenien in Sachsen unterstützt.

Am 27. März 2025, 12 Uhr, wird der Buchstand der Republik Armenien (Halle 4) eröffnet, Bereits 10:30 Uhr stellen Armine Avetisyan, Direktorin des Haus-Museums von Avetik Isahakyan, und Sona Khechikyan, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums, die deutsche Übersetzung von Isahakyans berühmtem Werk „Abu-Lala Mahars Gedicht“ vor. Begleitet wird die Präsentation von den eindrucksvollen Illustrationen des armenischen Künstlers Martiros Saryan (Messe, Globale Perspektiven). Anush Kocharyan, die dank einer Kooperation mit dem Goethe-Institut Jerewan seit 3. März im Rahmen einer Literaturresidenz im Hanns-Eisler-Haus zu Gast ist, liest am 28. März 2025, 15 Uhr (Messe, Café Europa). Um 18 Uhr spricht Dr. Lenka Panušková zum Thema „Armenische Bibelhandschriften vor der Zeit des Buchdrucks. Eine Bildergeschichte“ (Leibniz-Institut). Am 29. März 2025, 13 Uhr, hält der Schriftsteller Aram Khachatryan den Vortrag „Zeit und Grenzen der modernen armenischen Literatur“ (Messe, Halle 4). Musikalisch wird es ab 17 Uhr mit dem Jerewaner Multiinstrumentalisten Hayk Karoyi, der uralte kaukasische Musiktraditionen mit erdverbundener Electronica und eklektischen internationalen Einflüssen verbindet (Galerie für zeitgenössische Kunst).

Weitere Informationen:
www.leipzig.de/jerewan



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