In der Leipziger Pampa stand heute Vormittag die Tochter vom Ameisenbären-Zuchtpaar Bardana und Gorrie im Mittelpunkt des Geschehens, die durch Zoodirektor Prof. Jörg Junhold auf den Namen Amei (die Liebende) getauft wurde. Rund 4.400 Zoofreunde haben sich an der Abstimmung beteiligt und aus den Vorschlägen Evita, Mirabel und Amei ihren Favoriten gewählt. „Wir haben mit Spannung das Voting verfolgt und uns über die rege Beteiligung sehr gefreut. Zwischenzeitlich gab es sogar ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amei und Evita mit dem bekannten Ausgang. Insgesamt stimmten 1.698 Zoofans für diesen ausgezeichnet passenden Namen. In unsere Begeisterung über die gelungene Namensabstimmung reiht sich auch die Freude über die sehr gute Entwicklung von Amei ein, denn sie nimmt kontinuierlich zu, zeigt ein großes Interesse an ihrer Umgebung und wird immer agiler“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Während Amei vom Rücken der Mutter aus neugierig die Enthüllung des Namens verfolgte, genoss Bardana die vielen Taufgeschenke in Form von Leckereien, die die Pfleger auf der Anlage verteilt hatten. „Amei wird zunehmend mutiger und nutzt vermehrt die Schlafenszeiten der Mutter, um im Innengehege allein auf Erkundung zu gehen. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis sie auch auf der Außenanlage die ersten Spaziergänge unternimmt und alles intensiv beschnüffelt“, zeigt sich Florian Rimpler, stellv. Bereichsleiter der Erlebniswelt Südamerika, zuversichtlich.
Bardana (5) sorgte gemeinsam mit Gorrie (5) am 10. Februar dieses Jahres mit ihrer Tochter für den zweiten Zuchterfolg bei den Großen Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla) in der Erlebniswelt Südamerika.