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Schabrackentapirzuchtpaar Nessa und Nuang in Gondwanaland, Foto: Zoo Leipzig
Schabrackentapirzuchtpaar Nessa und Nuang in Gondwanaland, Foto: Zoo Leipzig

2025: 25 Jahre Masterplan Zoo der Zukunft

Ausblick, neue Preise und Tierisches

04.12.2024 Stadtinformationen
Zoo Leipzig

Seit mehr als 24 Jahren wird der Masterplan Zoo der Zukunft im Zoo Leipzig umgesetzt. Bis zum 150. Zoo-Geburtstag im Jahr 2028 sollen die zur Jahrtausendwende beschlossenen Visionen Wirklichkeit geworden sein. „Wir sind auch in diesem Jahr unserem Ziel ein ganzes Stück nähergekommen. Die Errichtung unserer spektakulären Wasserwelt Feuerland für Pinguine und Seelöwen konnten wir genauso vorantreiben wie die Sanierung des Terrariums, das im nächsten Jahr eröffnet werden soll. Weiterhin beginnen gerade die ersten Bauarbeiten zu den Asiatischen Inselwelten, unserem letzten Masterplanprojekt im zentralen Zoobereich, begonnen. Allmählich fügen sich die einzelnen Puzzleteile des Masterplans zu einem „Zoo der Zukunft“ zusammen – ein spannender Prozess, der uns in den nächsten Jahren weiter herausfordern und unsere volle Aufmerksamkeit erhalten wird“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold zusammen.

Eine Übersicht und weitere Erläuterungen zu den letzten Masterplanprojekten finden Sie auf der Website unter 2025: 
25 Jahre Masterplan Zoo der Zukunft Ausblick, neue Preise und Tierisches

Das kommende Zoo-Jahr steht somit ganz im Zeichen der erfolgreichen Umsetzung des Masterplans und spiegelt dies auch thematisch in zahlreichen Veranstaltungen wider. „Eingeleuchtet“ wird das Jubiläums-Masterplanjahr mit dem Magischen Tropenleuchten, das vom 9. Januar bis 9. Februar jeweils von Donnerstag bis Sonntag alle Lichterfans verzaubern wird.

Das Benefizkinderfest K!DZ zugunsten der Uni-Kinderklinik, die beliebten Entdeckertage, das historische Straßenkünstlerfest zu Pfingsten und das Südamerikanische Halloweenspektakel sind nur einige Programmhöhepunkte des Jahres, die alle Gäste einladen, auf Weltreise zu gehen und die tierische Artenvielfalt von Asien, Afrika und Südamerika zu erleben.

Im Zuge der Realisierung der Masterplanprojekte und vor dem Hintergrund gestiegener Kosten, insbesondere im Energie- und Bausektor, besteht im nächsten Jahr die Notwendigkeit einer Anpassung bei den Eintrittspreisen. Die Erwachsenen- und Kindertagestickets erhöhen sich zum Saisonstart am 21. März 2025 um jeweils 1 € (23 € / 15 €) und die Familientageskarte um 4 € auf 64 €. Bereits zum 1. Januar 2025 werden die Jahreskarten angehoben (Familienjahreskarte von 225 € auf 235 €, Kinderjahreskarte von 55 € auf 58 € und Erwachsenenjahreskarte von 85 € auf 90 €). „Die Entscheidung zur Erhöhung der Eintrittspreise ist mit dem Aufsichtsrat der Zoo Leipzig GmbH gestern beraten und beschlossen worden. Lange haben wir nach Alternativen gesucht, um diesen Schritt nicht gehen zu müssen, doch die gestiegenen Kosten in allen Bereichen lassen uns keinen anderen Handlungsspielraum“, erklärt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

Tierische Neuigkeiten: Das neue Schabrackentapir-Zuchtpaar (Tapirus indicus) hat sich gut im Leipziger Regenwald von Gondwanaland eingelebt. Sowohl der zweijährige Nuang, der im Sommer aus Kopenhagen kam, als auch das am 1. November aus dem Chester Zoo angekommene Weibchen Nessa (2) konnten sich in den letzten Wochen in Ruhe an ihr neues Revier gewöhnen und sind inzwischen regelmäßig für die Gäste auf ihren jeweiligen Anlagen zu sehen. Bis die beiden direkt aufeinandertreffen, wird allerdings altersbedingt noch etwas Zeit vergehen.

Auch in der Erlebniswelt Südamerika gibt es ein neues Zuchtpaar: In der letzten Woche kamen mit Xavier (11 Monate) aus dem Tierpark Hellabrunn und Aymara (10 Monate) aus dem Bioparc de Doué-la-Fontaine zwei neue Mähnenwölfe (Chrysocyon brachyurus) an, die perspektivisch für Nachwuchs sorgen sollen. „Nachdem wir im Sommer unser altes Männchen aufgrund von mehreren degenerierten Bandscheiben einschläfern mussten und unser altes Weibchen abgegeben haben, hoffen wir nun, dass wir mit den Neuzugängen zukünftig an die bisherigen Zuchterfolge anknüpfen können“, so Kurator Ruben Holland, der gleichzeitig auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für diese Tierart betreut.



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