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Mitglieder des Leipziger Handschriftenzentrums bei der Arbeit an einer Handschrift, Foto: Universitätsbibliothek Leipzig
Mitglieder des Leipziger Handschriftenzentrums bei der Arbeit an einer Handschrift, Foto: Universitätsbibliothek Leipzig

20 Jahre Leipziger Handschriftenzentrum

Zentrale Forschungseinrichtung erschließt und digitalisiert mittelalterliche Handschriftenbestände

04.12.2020 Wissenschaft
Universität Leipzig

In diesem Monat feiert das Handschriftenzentrum an der Universitätsbibliothek (UB) Leipzig sein 20-jähriges Bestehen. Als eine zentrale Forschungseinrichtung erschließt und digitalisiert es mittelalterliche Handschriftenbestände für Institutionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und darüber hinaus. Dabei konnten schon viele wichtige Entdeckungen gemacht werden, wie das wohl älteste Fragment von Wolfram von Eschenbachs „Parzival“, eine bislang unbekannte Kirchenbibliothek in Ostsachsen sowie mehrere verschollen geglaubte Handschriften.

Momentan entwickelt die UB Leipzig zusammen mit den Staatsbibliotheken in Berlin und München sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ein zentrales Handschriftenportal für die Präsentation der deutschen Handschriftenbestände. Eine Testumgebung mit ersten Funktionalitäten soll noch diesen Monat online gehen. Das Leipziger Zentrum gehört zu einer bundesweiten Forschungsinfrastruktur von insgesamt sechs Handschriftenzentren, die auf Initiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft aufgebaut wurden. Am 6. Dezember 2020 startet die Blogreihe zu 20 Jahren Handschriftenzentrum.



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