Die Bürgerstiftung Leipzig lädt ab 21. Mai 2025 jeden Mittwoch zum Bürgersingen ein. Beginn ist jeweils 17 Uhr auf der Wiese im Johannapark.
Zehn Jahre Bürgersingen
Das Bürgersingen startete 2015. Seit nunmehr zehn Jahren organisiert die Bürgerstiftung das kosten- und barrierefreie Angebot für alle Altersgruppen. Regelmäßig kommen rund 200 Menschen unter der großen Linde zusammen. Gemeinsam singen sie jeweils eine Stunde lang Volkslieder.
Wer nicht textsicher ist, kann sich ein Liederheft mit 100 Texten kaufen oder ausleihen. Diese können vor Ort für 3 Euro erworben werden. Für blinde Sängerinnen wird das Heft in Punktschrift zur Verfügung gestellt.
Singen steuert den Puls
Die Sängerinnen und Sänger des Calmus Ensemble würdigen im Liederheft das Bürgersingen mit dem Zitat: "Singen ist Ausdruck unserer tiefsten Emotionen, die Sprache unserer Seele. Singen lenkt und leitet uns, Singen steuert unseren Puls und heilt selbst unsere größten Wunden."
Zu den Gästen gehören auch junge Eltern, die mit ihren Kindern auf dem Heimweg vom Kindergarten an der Wiese Halt machen. Für die Kinder gibt es ein extra Repertoire an Liedern zum Mitmachen und Tanzen.
Buntes Repertoire
Mit starkem Pathos intonieren die Gäste "Sah ein Knab ein Röslein stehen". Lieder wie "Laurentia" gehören zu den bewegten, also mit Gymnastik verbundenen Klassikern. Mit dem Kanon Dona Nobis Pacem klingt das Bürgersingen nach einer Stunde aus.
Singen belebt die Menschen
"Froh zu sein bedarf es wenig", betont die Musikpädagogin Gabriele Lamotte. Sie steht seit mit der Gitarre zehn Jahren vor dem Chor, der keiner ist. Sie ist überzeugt: "Es geht nicht darum, was wir singen, sondern dass wir singen."
Bis zum 24. September 2025 wird jede Woche gesungen. Nur bei Starkregen und großer Hitze sagt die Stiftung mit einer SMS an alle ab, die sich für diesen Service angemeldet haben.
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www.buergerfuerleipzig.de/buergersingen