Schumann-Haus
Entdecken Sie die Leipziger Zeit der Schumanns mit allen Sinnen! Mit der neuen Dauerausstellung beherbergt das Schumann-Haus Leipzig das erste Museum, das einem Musikerpaar gewidmet ist. Gehen Sie dem „Experiment Künstlerehe“ auf die Spur. Die hier entstandenen Werke „Die Ehetagebücher“ und der gemeinsam komponierte Liederzyklus „Liebesfrühling“ geleiten Sie durch die Räume, zeigen die Modernität des Ehepaares und wirken in unsere heutige Zeit hinein. Clara Schumanns Hand als Klanginstallation, visualisierte Features, Filme sowie einige originalen Ausstellungstücke laden ein, in die Welt der Schumanns einzutauchen. Ihre glücklichen ersten vier Ehejahre verbrachten Clara und Robert Schumann in dem von Friedrich August Scheidel 1838 im klassizistischen Stil errichteten Haus in der Inselstraße 18. An Claras 21. Geburtstag bezogen die frisch Vermählten ihr erstes gemeinsames Domizil in einem aufstrebenden neuen Stadtteil, der sich zum Zentrum des Buchgewerbes entwickelte. Zahlreiche Verlage und Buchdruckereien siedelten sich an, darunter Breitkopf & Härtel und C. F. Peters sowie F. A. Brockhaus und Reclam. In der Beletage begrüßte das Künstlerpaar regelmäßig berühmte Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Hector Berlioz. Hier komponierte Robert Schumann einige seiner bedeutenden Werke, beispielsweise den Liebesfrühling op. 37 zusammen mit Clara, die Frühlingssinfonie op. 38, die Dichterliebe op. 48 sowie sein Klavierquintett op. 44, das seine Frau im Gewandhaus uraufführte. 1999 kaufte die Rahn Dittrich Group das Haus und begann mit der Restaurierung nach denkmalpflegerischen Richtlinien. Gemeinsam mit der Freien Grundschule „Clara Schumann“ und dem Schumann-Verein Leipzig e.V. entstand eine einzigartige Symbiose aus Museum, Veranstaltungsort und Ausbildungsstätte.
(Text: accolade pr)
Adresse
04103 Leipzig
Anreise
Gerichtsweg
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 14:00 - 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr