Deutsche Nationalbibliothek
Die Deutsche Bücherei in Leipzig, ist der älteste Standorte der Deutschen Nationalbibliothek.
Die Stadt Leipzig, Mittelpunkt des Buch- und Verlagswesens im Deutschen Reich, das Königreich Sachsen und der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig schließen 1912 einen Vertrag über die Gründung der Deutschen Bücherei mit Sitz in Leipzig. Aufgabe der Deutschen Bücherei ist, die gesamte vom 1. Januar 1913 an erscheinende deutsche und fremdsprachige Literatur des Inlandes und deutschsprachige Literatur des Auslandes zu sammeln, bibliografisch zu verzeichnen und unentgeltlich für die Benutzung zur Verfügung zu stellen.
Als Bauplatz für den Bibliotheksneubau stellte die Stadt Leipzig ein Grundstück mit 12.500 Quadratmeter Größe an der Karl-Siegesmund-Straße, neben der damaligen Samuel-Heinicke-Hörgeschädigten-Schule, unentgeltlich zur Verfügung. Die zugehörigen Baupläne entwarf der Leiter des gesamten sächsischen Hochbauwesens Edmund Waldow, unter Mitwirkung des Bauamtmanns Oskar Pusch. Der Grundstein wurde am 19. Oktober 1913 auf dem ursprünglichen Baugelände feierlich gelegt.
1991 begann eine Grundsanierung und Rekonstruktion des unter Denkmalschutz stehenden Bibliotheksgebäudes. Die dauerte bis 2004 und kostete insgesamt rund 26 Millionen Euro.
Adresse
04103 Leipzig
Anreise
Deutsche Nationalbibliothek
Öffnungszeiten
Lesesäle, Anmeldung und Bücherausgabe
Montag bis Freitag: 9:00 - 22:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr